0:3 gegen Köln: DEG verliert das Spiel und verliert auch O'Donnell

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0:3 gegen Köln: DEG verliert das Spiel und verliert auch O'Donnell

Die Düsseldorfer EG (DEG) hat am Wochenende ein bitteres Ergebnis hingelegt. Zu Hause gegen Köln verlor das Team mit 0:3 und musste sich damit einer weiteren Niederlage in dieser Saison stellen. Doch das war nicht das einzige Unglück: auch Verteidiger O'Donnell fiel verletzt aus und wird vorerst nicht zur Verfügung stehen. Die DEG-Fans müssen sich nun auf eine weitere Schwächephase einstellen, während die Mannschaft versucht, aus diesem Tief herauszukommen. Die Frage nach der Ursache dieser Niederlage und der Zukunft von O'Donnell wird in den kommenden Tagen sicherlich intensiv diskutiert werden.

Verletzungssorgen: DEG verliert gegen Köln und verliert auch O'Donnell für lange Zeit

Die Düsseldorfer EG hat sich in den kommenden Monaten weniger Verletzungspech gewünscht. Doch die Erinnerungen an die beiden Vorsaisons in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) sind noch frisch: Im Herbst 2022 riss sich Abwehrchef Kyle Cumiskey das Kreuzband, und ein paar Wochen später wurde die Achillessehne von Torjäger Brendan O'Donnell von der Schlittschuhkufe eines Gegenspielers durchtrennt. Die Saison 2022/23 war für sie vorzeitig beendet.

Und nicht nur das: Die Verletzungen der beiden Kanadier zogen sich so lange hin, dass sie selbst 2023/24 über Wochen oder gar Monate fehlten. Doch als sie wieder da und gleich in Topform waren, zeigte sich, wie wichtig sie für die DEG sind.

Doch nun sind wieder beide raus. Cumiskey verletzte sich bereits vergangenes Wochenende beim Bodensee Cup in der Schweiz. O'Donnell war nun am Freitagabend beim NRW-Cup in Krefeld dran. Im ersten Drittel gegen die Kölner Haie stand er noch auf dem Eis, aber in der ersten Pause hatte er seine Schlittschuhe bereits ausgezogen. Was sie genau haben, wird nicht kommuniziert, offiziell sind beide angeschlagen.

Auch Torwart Nikita Quapp, Verteidiger Bernhard Ebner und die beiden Stürmer Alexander Ehl und Rick Schofield fehlten im Halbfinale des neuen Turniers. Geht das also schon wieder los mit den vielen Verletzungen? Oder waren das lediglich Vorsichtsmaßnahmen? Das werden die nächsten Tage zeigen.

0:2-Rückstand nach vier Minuten

0:2-Rückstand nach vier Minuten

Das Spiel gegen die Kölner Haie ging mit 0:3 (0:2, 0:0, 0:1) verloren. Bereits nach vier Minuten führten die Kölner mit 2:0 durch Gregor MacLeod und Louis-Marc Aubry. Beim ersten Treffer ließen sich gleich mehrere Düsseldorfer vor dem eigenen Tor austanzen, vor dem zweiten verlor Sinan Akdag den Puck hinter dem Tor.

Und es hätten durchaus weitere Haie-Tore fallen können, weil die DEG zu Beginn überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel bekam. Zudem zog sie sich merkwürdig weit zurück, gab den Bereich zwischen blauer Linie und den Bullykreisen nahezu komplett auf. Die Kölner hatten Chancen im Minutentakt, es war lediglich ihrer Abschlussschwäche und Leon Hümer im DEG-Tor zu verdanken, dass das Spiel nicht schon Mitte des ersten Drittels entschieden war.

Statistik:

DEG: Tor: Hümer (Gähr); Abwehr: Wirth, McCrea – Akdag, Balinson – Mebus, Ankert; Sturm: O'Donnell, Richards, Rymsha – Gogulla, Angle, Blank – Üffing, Pivonka, Roßmy – Lewandowski, Borzecki, Boos.

Tore: 0:1 (3:19) MacLeod (Sennhenn), 0:2 (3:57) Aubry (Kammerer, Tuomie), 0:3 (53:13) MacLeod (Schütz, Bailen)

Schiedsrichter: Schadeweld/Neutzer

Strafminuten: 4:6

„Wir haben uns vom ersten zum zweiten Wochenende verbessert, und wir hoffen, dass wir uns vom zweiten zum dritten wieder verbessern“, hatte Trainer Steven Reinprecht unter der Woche noch gesagt. Aber davon war nun in Krefeld zunächst gar nichts zu sehen.

Es dauerte geschlagene zehn Minuten, bis die DEG selbst mal aufs Tor schoss – wobei das eher ein Schüsschen von Oliver Mebus war. Aber zumindest war die DEG nun im Spiel, kam selbst zu ersten Chancen: Vor allem Jacob Pivonka wusste zu gefallen, spielte gute Pässe, zog selbst mal ab, traf später sogar die Latte.

Und das erinnerte doch irgendwie an die Schweizreise in der Woche zuvor, als die Düsseldorfer ebenfalls stets den Anfang verschlafen hatten, sich dann aber zurückkämpften. Das Spiel gegen den Schweizer Meister aus Zürich gewann sie sogar noch.

Die DEG wiederum ging zum ersten Mal in dieser Vorbereitung ohne eigenes Tor vom Eis, obwohl irgendwann genügend Chancen da waren. Auch Neu-Stürmer Tyler Angle hatte eine zu Beginn des letzten Drittels in Überzahl, aber er verzog knapp. Angle spielte übrigens als Mittelstürmer in der zweiten Reihe mit Philip Gogulla und Alexander Blank.

„Wir probieren gerade einiges aus“, hatte Reinprecht vorher gesagt. Gut möglich also, dass Angle am Sonntag schon woanders spielt. „Alles ist möglich, es ist August.“ Richtig interessant wird es ja erst ab der zweiten Septemberhälfte, wenn die DEL-Saison ansteht. Im besten Fall beginnt die für die DEG mit einem vollem Kader. Aber es könnte auch wieder ganz anders kommen.

Hier geht es zur Bilderstrecke: DEG gegen die Kölner Haie: die Bilder des Spiels

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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