Präsidentschaftswahl 2024: Hurrikan Milton rüttelt US-Wahlkampf auf
Die Präsidentschaftswahl 2024 in den Vereinigten Staaten erlebt einen unerwarteten Einschnitt: Der Hurrikan Milton bringt den US-Wahlkampf ins Wanken. Der tropische Sturm, der an der Ostküste der Vereinigten Staaten wütet, sorgt für chaotische Bedingungen und behindert die Wahlkampfaktivitäten der Kandidaten. Die Auswirkungen des Hurrikans auf den Wahlkampf sind noch nicht abzusehen, aber eines ist sicher: Die Präsidentschaftswahl 2024 wird von diesem Ereignis geprägt sein. In den kommenden Tagen werden wir sehen, wie die Kandidaten auf die neue Situation reagieren und wie sie ihre Strategien anpassen werden, um die Stimmen der Wähler zu gewinnen.
Hurrikan-Missbrauch: Trump und Harris werben um Stimmen nach dem Sturm
Die Hurrikans Helene und Milton haben nicht nur die Terminplanung im politischen Washington durcheinandergebracht, sondern sind auch zu einem Ankerpunkt für den Wahlkampf geworden. Auf die Frage, wer im Katastrophenfall die bessere Wahl im Weißen Haus ist, versuchen die Demokratin Kamala Harris und der Republikaner Donald Trump, ihre Führungsstärke unter Beweis zu stellen.
Kamala Harris: Führungsstärke unter Beweis
Die Vizepräsidentin Kamala Harris versucht, ihre Führungsstärke unter Beweis zu stellen, indem sie als Vize Seite an Seite mit Präsident Joe Biden an Lagebesprechungen und Briefings teilnimmt und zu parteiübergreifender Zusammenarbeit aufruft. Harris besuchte außerdem Georgia und North Carolina, um sich ein Bild von den Schäden des Hurrikans Helene zu machen – und ihre Unterstützung zuzusichern.
Donald Trump: Zweifel an der Regierung
Donald Trump versucht, zu punkten, indem er die Kompetenz der aktuellen Regierung anzweifelt und ihr eine Benachteiligung republikanisch regierter Regionen unterstellt. Trump verspricht nach Hurrikan Hilfe wie nie zuvor und kritisiert die Regierung für ihre angebliche Inkompetenz.
Wahlkampf-Spektakel: Hurrikan Milton bringt politische Druckmittel ins Spiel
Der Hurrikan Milton hat nicht nur die Menschen in Florida getroffen, sondern auch die politische Landschaft in den USA verändert. Die Katastrophe hat die Fema, die Katastrophenschutzbehörde, in den Blickpunkt gerückt und die Frage aufgeworfen, wer im Katastrophenfall die bessere Wahl im Weißen Haus ist.
Fema: Stärker in den Blickpunkt
Timothy Kneeland von der Nazareth University in Rochester im Staat New York erklärt, dass die Fema stärker in den Blickpunkt gerückt ist, und damit wird auch die Biden-Regierung in den Tagen vor der Wahl stärker unter die Lupe genommen.
Hurrikan-Falschmeldungen bereiten US-Regierung Sorge
Die Falschmeldungen und Anschuldigungen aus dem Trump-Umfeld, wie die Behauptung, dass Opfer von Helene nur 750 Dollar Hilfe erhalten könnten, bereiten der US-Regierung Sorge. Präsident Biden kritisierte, Trump verbreite Unwahrheiten, die unamerikanisch seien.
Strategische Überlegungen
John Gasper von der Carnegie Mellon University in Pittsburgh sieht den Umgang mit Naturkatastrophen als guten Test für die Führungsqualitäten auf lokaler, regionaler und bundesweiter Ebene. Ob das Thema für den Wahltag tatsächlich entscheidend ist, bezweifelt er aber.
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