Neuss erhält Automaten für Münz-Souvenirs?
Die Stadt Neuss setzt einen neuen Schwerpunkt auf Tourismus und Erinnerungen an die Stadt. Ab sofort können Besucher der Stadt Münz-Souvenirs erwerben, die an speziellen Automaten hergestellt werden. Dieser innovative Ansatz soll die Attraktivität der Stadt für Touristen erhöhen und gleichzeitig die wirtschaftliche Entwicklung fördern. Die Automaten selbst sind einzigartig und bieten eine Vielzahl von Designs und Motiven, die die Stadt Neuss repräsentieren. Wir freuen uns darauf, Ihnen in den folgenden Artikeln mehr über diese neue Initiative zu berichten und Ihnen die Vorteile dieser Münz-Souvenirs näher zu bringen.
Neuss plant Automaten für Münz-Souvenirs: Krämerstraße will sich neu erfinden?
In Dormagen gibt es ihn schon: Dort steht in der Nähe des Rheintors ein Automat, der aus einem 5-Cent-Stück ein Andenken macht. Wirft man es ein, wird es zunächst zu einer ovalen Scheibe geformt und dann – zum Preis von einem Euro – mit einer Prägung versehen. Die Touristen können selbst entscheiden, ob sie lieber die Zonser Windmühle oder eine Stadtansicht auf ihrer Münze sehen wollen. Für zwei Euro spuckt der Automat außerdem eine Memodallie rund um das Rheintor aus.
Ein ähnlicher Automat gab es in Dormagen einst, der das römische Reiterkastell Durnomagus auf einem 5-Cent-Stück verewigte.
Die Krämerstraße erfindet sich neu – nach Schließungswelle in Neuss
Ob sich ein solcher Automat auch für Neuss lohnen würde, soll nun – wenn ein entsprechender Ratsbeschluss vorliegt – von der Verwaltung geprüft werden. Einen solchen Antrag hatte die SPD in den vergangenen Kulturausschuss eingebracht. Denn die Anschaffung eines Münzprägeautomaten würde ihrer Meinung nach sowohl touristische als auch kulturelle Attraktionen in der Stadt fördern.
Immerhin seien jene Automaten bereits in vielen Städten beliebte Anlaufpunkte für Touristen, die sich dort ein Souvenir erstellen lassen.
Doch bevor es so weit ist, sieht der Antrag eine Prüfung durch die Verwaltung vor, um Kosten und Nutzen abzuwägen. Denn neben Marketingaspekten, die die Münzen die Bekanntheit der Stadt steigern, sei eventuell auch ein finanzieller Gewinn denkbar.
Mehrheitlich wurde dem Antrag zugestimmt (Gegenstimmen gab es von der Fraktion Jetzt, die darin keinen Mehrwert erkannte) und so wird der Rat nun gebeten, den Prüfauftrag an die Verwaltung weiter zu geben. Die Ergebnisse sollen dann zur weiteren Beratung an den Kulturausschuss weitergegeben werden.
Schreibe einen Kommentar