Grevenbroich: Wird das Rathaus in Zukunft am Flussufer der Erft stehen?

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Grevenbroich: Wird das Rathaus in Zukunft am Flussufer der Erft stehen?

In der Stadt Grevenbroich gibt es derzeit eine lebhafte Debatte über die Zukunft des Rathauses. Laut aktuellen Plänen soll das Verwaltungszentrum der Stadt in Zukunft direkt am Flussufer der Erft errichtet werden. Eine solche Lage würde nicht nur die Stadtgestaltung verändern, sondern auch die Infrastruktur und die Wirtschaft der Region beeinflussen. Die Frage nach den Vor- und Nachteilen eines solchen Projekts ist daher von großer Bedeutung. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Aspekte dieser Pläne näher betrachten und die möglichen Auswirkungen auf die Stadt und ihre Bewohner untersuchen.

Grevenbroich: Das Rathaus könnte am Flussufer der Erft stehen

Die Stadtverwaltung will ein Fachbüro mit einer Rahmenplanung für die Grevenbroicher Mitte beauftragen. Ziel ist es, die Entwicklung der Kern-Innenstadt zu verbessern.

Rahmenplan für die Innenstadt

Rahmenplan für die Innenstadt

Der Rahmenplan soll sich auf den Bereich zwischen der Erft im Westen und dem Beginn der Lindenstraße im Osten konzentrieren. Experten sollen sich Gedanken über die Entwicklung des Zentrums machen, um zu klären, wo neuer Wohnraum geschaffen werden kann, wie der Aufenthalt in der City verbessert werden kann und was getan werden muss, um das Zentrum an das sich wandelnde Klima anzupassen.

Vorkaufsrecht-Satzung

Die Stadt hat eine Vorkaufsrecht-Satzung verabschiedet, um sich den Erstzugriff auf Immobilien und Grundstücke zu sichern. Mit diesem Instrument soll die Stadt in der Lage sein, Flächen für bezahlbaren Wohnraum, soziale und grüne Infrastruktur sowie Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel zu sichern.

„Wir wollen die Realisierung der noch zu entwickelnden städtebaulichen Ideen sichern, deren Umsetzung erleichtern und beschleunigen“, erklärt Planungsdezernent Florian Herpel den Hintergrund der neuen Satzung.

Neues Rathaus?

Ein möglicher Standort für ein neues Rathaus könnte am Flussufer der Erft liegen. Derzeit wird das sogenannte „Neue Rathaus“ entlang des Ostwalls renoviert, aber es gibt Sanierungsbedarf. Die Stadt überlegt, ob es sinnvoller wäre, ein neues Rathaus zu bauen, anstatt viel Geld in die Ertüchtigung des bestehenden Gebäudes zu investieren.

Ein neues Rathaus würde ohnehin kleiner ausfallen als das Bestandsgebäude, sagt der Planungsdezernent, der dies mit „veränderten Arbeitswelten“ argumentiert. Viele Bedienstete würden etwa im Homeoffice oder in Teilzeit arbeiten, zudem müsse nicht für jeden Mitarbeiter der Verwaltung ein eigenes Büro zur Verfügung gestellt werden.

Ziele der Stadt

Die Stadt will Zeit haben, um alle Aspekte sorgfältig zu prüfen. Die Frage, ob es zum Bau eines neuen Rathauses kommen wird, wird nicht von heute auf morgen beantwortet. Die Stadt erwartet zündende Ideen für unattraktive Bereiche in der Fußgängerzone und für die Straße „Am Zehnthof“, die hauptsächlich für die Anlieferung der Geschäfte entlang der Kölner Straße genutzt wird.

Die Stadt will die Arbeit der Experten über die Rahmenplan-Initiative der Landesregierung finanzieren. Ziel ist es, die Innenstadt zu entwickeln und die Zukunft Grevenbroichs zu gestalten.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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