Karneval in Mönchengladbach: Tanz und Musik bei MKV-Vorstellabend
Der inoffizielle Start in die neue Karnevalssession hat begonnen: Beim Vorstellabend des Mönchengladbacher Karnevalsverbands (MKV) haben 13 Künstler und Garden ihr Programm (in abgespeckter Version) präsentiert.
Das Publikum in der ausverkauften Eickener Festhalle bekam so einen Eindruck von dem, was die kommenden Monate auf die Jecken zukommen wird – und welche Gruppe sich für die Veranstaltungen der hiesigen Karnevalsgesellschaften (KG) noch zu verpflichten lohnt.
Ein Abend des Abschieds, des Dankes und der Vorstellung
Gleichzeitig war es ein Abend des Abschieds, des Dankes und der Vorstellung des neuen MKV-Präsidiums. Die Moderation übernahm Thomas Schmitz, der zu Beginn mit 14 Gardegirls der Großen Rheydter Prinzengarde als Elferrat einmarschierte.
Die Begrüßung oblag MKV-Chef Gerd Kartheuser, der sich über ein volles Haus freute und sich für die Programmgestaltung bei Rolf Gaden bedankte. Der gab den Dank direkt weiter an die Eickener KG Schöpp op, die den Aufbau in der Halle und die Bewirtung übernommen hatte.
Genügend Zeit blieb auch, damit sich die beiden noch im Amt befindlichen Prinzenpaare – Jost und Elke Fünfstück sowie Niklas Quade und Hanna Brüggen – für eine tolle Session bedanken konnten. Bei der scheidenden Kinderprinzessin flossen dabei Tränen.
Die Nachfolger stehen bereit
In den Startlöchern stehen bereits die Nachfolger: Nicklas Luis Fondermann und Melissa Nießen als Kinderprinzenpaar sowie Alexander und Kathrin de Blois als großes Prinzenpaar bereiten sich schon intensiv auf ihre Session vor.
Ein Programm voller Musik und Humor
Als Tanzgarden kamen die Kinder-Traditionsgarde des MKV, die Tanzgarde der KG Schwarz Gold Rheydt, die Tanzgarde der EKG Schöpp op, das Tanzcorps der Prinzengarde Mönchengladbach und die Funkengarde aus dem sauerländischen Helden auf die Bühne.
Die Bands waren „Echt Lekker“, die Kölner „Zesamm“ und „Rabatz“ sowie die Tiroler Band „Wildbach“. Als Solisten traten die Kölnerin Bianca Schüller (ehemals Funky Marys), Peter Kolb alias „Ne komische Hellije“, der belgische „Tulpenheini“ und „Uwe – der Kreisligatrainer“ auf.
Wenn es eine Publikumsabstimmung gegeben hätte, wäre „Uwe“ der Sieger des Abends gewesen. Er stellte seine Mannschaft vor, die sich seit Jahren erfolgreich am Ende der Tabelle festgesetzt hat. Er erzählte, dass sein Kapitän liebend gerne ein „Funghi alla Tonno“ bestellt, also ein Pils vom Fass.
Toll waren auch seine Parodien auf Reiner „Calli“ Calmund, Dieter Bohlen; und Herbert Grönemeyer mit „Die Elf von Niederrhein“.
Ausgezeichnet und mit viel Beifall bedacht wurden die heimischen Tanzgarden, ebenso die Garde aus Helden. Rockig und stimmungsvoll ging es bei den Bands und bei Bianca Schüller zu, die nicht nur bekannte Karnevalshits, sondern auch Eigenkompositionen zum Besten gaben.
Schwer hatten es dagegen die beiden Büttenredner, allzu bekannt waren die gesammelten Witze vom Tulpenheini und dem komischen Hellijen.
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