- Koreanische Soldaten in der Ukraine: Russland verstärkt Besatzungstruppen
- Russland verstärkt Besatzungstruppen in der Ukraine: Nordkoreanische Soldaten im Machtspiel
- Nordkoreanische Soldaten im Einsatz
- Pjöngjang unterstützt Russland massiv
- Selenskyj fordert mehr Unterstützung für die Ukraine
- Ukraine fordert Langstreckenwaffen
- Russischer Großangriff in der Ostukraine
- Kriegsgefangene werden immer häufiger hingerichtet
- Nato beginnt Verteidigungsübung
Koreanische Soldaten in der Ukraine: Russland verstärkt Besatzungstruppen
In einer besorgniserregenden Entwicklung hat Russland seine Besatzungstruppen in der Ukraine weiter aufgestockt. Laut aktuellen Berichten sind nun auch koreanische Soldaten im Land eingesetzt. Die Präsenz nordkoreanischer Truppen in der Ukraine wird als Teil einer umfassenden Strategie der russischen Regierung gesehen, um ihre militärische Präsenz in der Region zu stärken. Die internationale Gemeinschaft reagiert mit Besorgnis auf diese Entwicklung, die das ohnehin angespannte Verhältnis zwischen Russland und der Ukraine weiter eskalieren lassen könnte. Wir berichten über die Hintergründe und Folgen dieser umstrittenen Entscheidung.
Russland verstärkt Besatzungstruppen in der Ukraine: Nordkoreanische Soldaten im Machtspiel
Die ukrainische Staatsführung hat bekannt gegeben, dass sich in den Reihen der russischen Besatzungstruppen auch Soldaten aus Nordkorea befinden. Laut Präsident Wolodymyr Selenskyj gibt es eine gestärkte Allianz zwischen Moskau und Regimen wie jenem von Machthaber Kim Jong Un in Pjöngjang.
„Es geht jetzt nicht mehr nur um Waffenlieferungen, sondern um die Eingliederung von Nordkoreanern in die Besatzungstruppen“, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache.
Nordkoreanische Soldaten im Einsatz
In den vergangenen Tagen gab es Berichte über den Einsatz nordkoreanischer Soldaten im Osten der Ukraine. Allerdings ließ sich bislang nicht abschließend klären, ob es sich bei den Getöteten nicht doch um Angehörige regulärer russischer Truppen handelte.
Die militärische US-Denkfabrik ISW (Institute for the Study of War) hatte kürzlich berichtet, dass mehrere tausend nordkoreanische Soldaten in Russland eingetroffen seien und auf ihren Einsatz in der Ukraine vorbereitet würden.
Pjöngjang unterstützt Russland massiv
Pjöngjang unterstützt den im Februar 2022 begonnenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine bereits massiv mit Waffen und Munition. Einem Bericht des südkoreanischen Geheimdienstes zufolge liefert das international weitgehend isolierte Land vor allem Artilleriegeschosse und Kurzstreckenraketen.
Selenskyj fordert mehr Unterstützung für die Ukraine
Selenskyj will diese Entwicklung in naher Zukunft mit den westlichen Partnern seines Landes erörtern - und nahm sie zum Anlass, mehr Unterstützung für die ukrainische Armee einzufordern. „Wenn wir über mehr Langstreckenfähigkeiten für die Ukraine und mehr entscheidenden Nachschub für unsere Streitkräfte sprechen, geht es nicht nur um eine Auflistung von militärischer Ausrüstung“, sagte er.
„Vielmehr gehe es darum, den Druck auf Moskau so weit zu erhöhen, dass es ihm nicht mehr standhalten könne. Und es geht darum, einen größeren Krieg zu verhindern.“
Ukraine fordert Langstreckenwaffen
Die ukrainische Führung fordert vom Westen seit Langem eine Freigabe von Langstreckenwaffen für Schläge gegen militärische Ziele weit im russischen Hinterland. Sie hat wiederholt erklärt, dass das Militär der Atommacht Russland zerstört werden müsse, damit es nie wieder ein anderes Land angreifen könne.
Russischer Großangriff in der Ostukraine
Ukrainische Fallschirmjäger haben zuletzt bei Kurachowe in der Ostukraine einen Großangriff der russischen Streitkräfte abgewehrt. Eine russische Kolonne von etwa 25 Schützenpanzern und fünf Kampfpanzern sei bereits beim Anrücken von der Luftaufklärung entdeckt worden.
Die russischen Angriffe, die alle abgeschlagen worden seien, wurden demnach auch von Kampfflugzeugen unterstützt. Russische Einheiten versuchen seit Monaten, ihre Geländegewinne rund um den Donbass auszuweiten.
Kriegsgefangene werden immer häufiger hingerichtet
Nach einem neuen Bericht über die angebliche Erschießung ukrainischer Kriegsgefangener durch russische Soldaten bat Außenminister Andrij Sybiha die internationale Gemeinschaft um Hilfe.
Der Internationale Strafgerichtshof müsse Haftbefehle gegen die „russischen Henker und Folterer“ ausstellen, forderte er auf X. Gleichzeitig sollten internationale Beobachter und Ärzte Zugang zu Gefangenenlagern erhalten.
„Hinrichtungen werden immer häufiger, 95 Prozent der Kriegsgefangenen werden nach UN-Angaben gefoltert“, beklagte er.
Nato beginnt Verteidigungsübung
Die Nato beginnt an diesem Montag ihr jährliches Manöver zur Verteidigung des Bündnisgebiets mit Atomwaffen. An der Übung „Steadfast Noon“ werden nach Angaben aus dem Hauptquartier in Brüssel in den kommenden zwei Wochen rund 2.000 Soldaten von acht Luftwaffenstützpunkten beteiligt sein.
Bei den Manövern in der Luft soll mit mehr als 60 Flugzeugen trainiert werden. Darunter sind moderne Kampfjets, die in der Lage sind, in Europa stationierte US-Atombomben zu transportieren, sowie Langstreckenbomber, Überwachungs- und Tankflugzeuge.
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