Vorstand der Deutschen Bahn warnt vor Führungsschwäche: Vorstand kritisiert Führungskräfte scharf
Der Vorstand der Deutschen Bahn hat in einer aktuellen Stellungnahme eindringlich vor einer Führungsschwäche innerhalb des Unternehmens gewarnt. Der Vorstand übt scharfe Kritik an den Führungskräften und wirft ihnen vor, dass sie nicht in der Lage seien, die notwendigen Entscheidungen zu treffen und die richtigen Strategien zu entwickeln. Dies führe zu einer Lähmung der Unternehmensentwicklung und behindere die Implementierung wichtiger Projekte. Der Vorstand fordert deshalb eine grundlegende Veränderung in der Führungskultur und eine stärkere Fokusierung auf die Zukunft des Unternehmens. Die Warnung des Vorstands wirft ein schlechtes Licht auf die aktuelle Lage der Deutschen Bahn und macht die Notwendigkeit einer Reform deutlich.
BahnVorstand warnt vor Führungsschwäche: Kritik an Management und Forderung nach Veränderungen
Der Vorstand der Deutschen Bahn hat in einem internen Schreiben Kritik an den Führungskräften des Konzerns geübt und Veränderungen gefordert. Laut einem Spiegel-Bericht hat der Vorstand den Führungskräften neun Verhaltensmaßgaben vorgegeben, um die Performance-Krise und die Management-Krise des Konzerns zu überwinden.
„Wir befinden uns in einer Performance-Krise und gleichzeitig in einer Management-Krise“, zitierte das Magazin am Dienstag aus dem Schreiben. Es müsse nun „radikaler, fokussierter und disziplinierter“ agiert werden.
Demnach sollen die Führungskräfte sich auf die Umsetzung des S3-Plans konzentrieren, den der Vorstand als Reaktion auf die Forderung des Bundesverkehrsministers Volker Wissing (FDP) nach einem Sanierungskonzept vorgelegt hat. Der Plan soll konkrete Zielsetzungen und engmaschige Kontrollen für mehr Pünktlichkeit und eine höhere Wirtschaftlichkeit umfassen.
Die neun Verhaltensmaßgaben des Vorstands sehen vor, dass nur Ergebnisse zählen, keine Pläne. Bei negativen Ergebnissen müssen Gegenmaßnahmen initiiert werden, die wiederum konkret und zielgerichtet sein müssen. In Meetings müsse es um konkrete Lösungsvorschläge gehen oder zumindest eine konkrete Methodik zur Entwicklung eines Lösungsvorschlags aufgesetzt werden. Wer sich nicht daran halte, müsse mit Konsequenzen rechnen.
Die Bundesregierung hatte zuletzt den Druck auf den Staatskonzern deutlich erhöht. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) forderte ein „Sanierungskonzept“ mit konkreten Zielsetzungen und engmaschigen Kontrollen für mehr Pünktlichkeit und eine höhere Wirtschaftlichkeit ein.
Der Vorstand der Deutschen Bahn reagiert damit auf die Kritik an der Führungspraxis des Konzerns und fordert eine radikale Änderung in der Führung des Unternehmens. Es bleibt abzuwarten, ob die Führungskräfte des Konzerns auf die Forderungen des Vorstands reagieren werden.
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