Neuer Fahrplan bei der Deutschen Bahn: Wie teuer sind die Tickets jetzt?

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Neuer Fahrplan bei der Deutschen Bahn: Wie teuer sind die Tickets jetzt?

Die Deutsche Bahn hat einen neuen Fahrplan vorgestellt, der ab sofort gilt. Die Frage, die sich viele Menschen stellen, lautet: Wie teuer sind die Tickets jetzt? Die Preispolitik der Deutschen Bahn ist immer wieder Gegenstand von Diskussionen und Kritiken. In den letzten Jahren sind die Preise für Fernverkehrstickets kontinuierlich gestiegen. Die Deutsche Bahn begründet dies mit den steigenden Kosten für Personal und Infrastruktur. Doch was bedeutet der neue Fahrplan konkret für die Fahrgäste? Wir haben uns die Änderungen genauer angeschaut und präsentieren Ihnen die wichtigsten Fakten.

Neuer Fahrplan bei der Deutschen Bahn: Preise steigen, neue Verbindungen kommen

Vorverkauf wird ausgeweitet

Ab sofort können Bahntickets für die Weihnachtstage gebucht werden. Der neue Fahrplan der Deutschen Bahn gilt ab dem 15. Dezember und bringt nicht nur neue Verbindungen, sondern auch Preissteigerungen und eine wichtige Änderung mit sich. Eine der wichtigsten Anpassungen ist die verlängerte Frist für Frühbucher. Bisher konnten Bahntickets nur sechs Monate im Voraus gebucht werden. Diesen Zeitraum hat die Deutsche Bahn für viele Angebote auf bis zu zwölf Monate angehoben. Inbegriffen sind die (Super-)Sparpreise und die Flexpreise für Fahrten innerhalb Deutschlands.

Preise werden erhöht

Preise werden erhöht

Mit dem neuen Fahrplan ändern sich auch die Ticketpreise. So hebt die Deutsche Bahn unter anderem die Flexpreise um durchschnittlich 5,9 Prozent an. Die Preise für Pendler steigen im Schnitt um den gleichen Satz. Wer mit dem Rad in die Bahn steigt, muss für die Mitnahme künftig zwischen 7,99 und 14,99 Euro (bisher zwischen 6,50 und 12,90 Euro) zahlen. Höhere Preise werden auch für die Bahncard 100 fällig: Diese erhöhen sich durchschnittlich um 6,6 Prozent. Für die zweite Klasse liegen die Kosten damit bei 4899 Euro, für die erste Klasse bei 7999 Euro.

Mehr Fernverbindungen

Mehr Fernverbindungen

Mit dem Fahrplanwechsel weitet die Deutsche Bahn ihr Angebot an internationalen Verbindungen aus. So soll es ab Dezember beispielsweise eine neue Direktverbindung von Berlin über Frankfurt, Karlsruhe und Straßburg nach Paris geben. Einmal pro Tag und Richtung soll der ICE hier mit einer Fahrzeit von rund acht Stunden verkehren. Hinzu kommt auch eine neue, umsteigefreie ICE-Verbindung von München nach Amsterdam (unter anderem über Köln und Düsseldorf) mit einer Fahrzeit von etwa sieben Stunden. Nach Amsterdam sollen ab Ende 2024 außerdem ICEs ab Köln im regelmäßigen Zweistundentakt fahren.

Mehr Sprinter im Inland

Mehr Sprinter im Inland

Im Inland soll die Anbindung der Großstädte untereinander unter anderem durch Verbindungen mit wenigen Halten verbessert werden. So kommt zum Beispiel ein ICE-Sprinter von Köln nach Berlin hinzu, der an den stark ausgelasteten Freitagen und Sonntagen nachmittags nonstop nach Berlin fährt. Durch die Verlängerung einer ICE-Verbindung zwischen München und Köln bis nach Dortmund entsteht außerdem eine neue tägliche Spätverbindung, mit der man auch Düsseldorf, Duisburg, Essen, Bochum und Dortmund erreicht. Darüber hinaus kommen sechs zusätzliche ICE-Sprinter zwischen Berlin und Frankfurt hinzu.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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