Eingeschränkte Betreuungszeiten in Düsseldorf - Vater mobilisiert Protest gegen reduzierte Öffnungszeiten von Kinderbetreuungsangeboten

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Eingeschränkte Betreuungszeiten in Düsseldorf - Vater mobilisiert Protest gegen reduzierte Öffnungszeiten von Kinderbetreuungsangeboten

In der Stadt Düsseldorf hat sich eine kontroverse Debatte über die eingeschränkten Betreuungszeiten in Kinderbetreuungseinrichtungen entwickelt. Ein Vater hat sich entschlossen, gegen die reduzierten Öffnungszeiten von Kinderbetreuungsangeboten zu protestieren. Durch diese Maßnahme sollen die Eltern gezwungen werden, ihre Arbeitszeiten anzupassen, um die Betreuung ihrer Kinder zu gewährleisten. Doch viele Eltern sehen sich dadurch in ihrer Work-Life-Balance eingeschränkt und fordern eine Änderung dieser Regelung. Der Protest des Vaters hat bereits erste Erfolge erzielt und hat die Stadtverwaltung aufgerüttelt, die Situation zu überdenken.

Protest gegen reduzierte Öffnungszeiten von Kinderbetreuungsangeboten in Düsseldorf

Die angespannte Betreuungssituation in vielen Düsseldorfer Kindertagesstätten soll bei einer Großdemonstration gegen Kürzungen im sozialen Bereich eine besondere Rolle spielen. Zu der Kundgebung am 13. November in Düsseldorf haben Sozial- und Wohlfahrtsverbände aufgerufen. Sie protestieren gegen Einsparungen im kommenden NRW-Haushalt.

Alex Liefermann, ein engagierter Vater, dessen Sohn in eine Kita der Arbeiterwohlfahrt geht, kämpft seit längerem für eine größere Verlässlichkeit der Betreuungszeiten. Aktuell hat er einen Elternbrief verfasst, der zurzeit in allen Awo-Kitas verteilt wird. Auch andere Träger sollen das Schreiben in den kommenden Tagen erhalten.

Eingeschränkte Betreuungszeiten in Düsseldorf: Vater mobilisiert Protest

Eingeschränkte Betreuungszeiten in Düsseldorf: Vater mobilisiert Protest

Liefermann, der inzwischen auch dem Jugendamtseltern-Beirat, der offiziellen Vertretung der Düsseldorfer Kita-Eltern, angehört, will für die Demo am 13. November möglichst viele Familien mobilisieren. Betreuungsdefizite sollten bei der Kundgebung als eigenes Thema erkennbar sein, denn die Probleme verschärfen sich, sagt der Düsseldorfer.

In den Kitas in NRW melden immer mehr Personalausfälle. Erzieherinnen werden dringend gesucht. Die Situation spitzt sich zu, wenn die Infektwelle in größerem Umfang die Einrichtungen erreicht. Eltern müssen dann wieder stunden- oder tageweise auf die Betreuung verzichten.

Liefermann und seine Frau sind frustriert über die mangelnde Verlässlichkeit: Aber nicht nur uns, sondern vor allem auch die Arbeitgeber, die sich immer wieder damit auseinandersetzen müssen, dass ihre Arbeitnehmer früher gehen oder sich sogar für einen bestimmten Tag komplett abmelden.

Der Vater arbeitet freiberuflich als Gästebetreuer und Aufnahmeleiter für Film- und TV-Firmen. Seine Frau ist bei einem großen Lebensmittelhändler beschäftigt. Aufträge, die sich über eine ganze Woche oder länger erstrecken, nimmt er inzwischen nicht mehr an. Aufgrund der zuletzt gemachten Erfahrungen organisieren wir es an den meisten Tagen so, dass entweder ich oder meine Frau arbeiten. So ist garantiert, dass einer bei Betreuungsausfällen spontan einspringen kann, sagt er.

Dass es nicht an jedem Kita-Standort massive Probleme gibt, weiß der Vater. Aber an zu vielen und es werden mehr, weil sich immer mehr Erzieher andere Jobs suchen, meint er und hofft auf einen großen Kita-Block bei der Groß-Demo.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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