Kreis Viersen: Ausfall der RE 13 führt zu Einschränkungen
Im Kreis Viersen kommt es zu Beeinträchtigungen im Nahverkehr, nachdem der Regional-Express 13 (RE 13) seinen Betrieb eingestellt hat. Durch den Ausfall des wichtigen Verkehrsmittels müssen sich Fahrgäste auf Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr einstellen. Die Folgen des Ausfalls sind bereits spürbar, insbesondere für Pendler und Berufspendler, die auf eine zuverlässige Anbindung an die umliegenden Städte angewiesen sind. Wir werden Sie über die aktuellen Entwicklungen und mögliche Lösungen auf dem Laufenden halten.
RE-Ausfall führt zu Einschränkungen im Nahverkehr im Kreis Viersen
Die VRR plant, die Linie RE13 mehrfach bis 2026 und insbesondere während der Sommerferien 2025 wochentags auf der Strecke Venlo – Mönchengladbach ausfallen zu lassen. Der Ausfall wird die Erreichbarkeit von Arbeitsplätzen und Naherholungsgebieten entlang der Strecke beeinträchtigen.
Totalsperrung des Hochleistungskorridors Emmerich – Oberhausen ist der Grund für den Ausfall des RE13. Die Strecke ist von großer Bedeutung für den internationalen Güterverkehr.
Während der Ausfallzeiten des RE13 sind Arbeitsplätze und Naherholungsgebiete entlang der Strecke praktisch nicht mehr mit der Bahn erreichbar. Zudem wird die Erreichbarkeit der Universität Fontys Venlo, deren Studentenschaft zu einem großen Teil aus dem Kreis Viersen kommt, durch die Sperrung stark eingeschränkt.
Insgesamt fällt durch die geplanten Einschränkungen eine äußerst wichtige Ader im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) zwischen dem Niederrhein/Ruhrgebiet und den Niederlanden komplett weg, was für Betroffene zu Belastungen führt.
Landrat appelliert an den VRR
Die Baumaßnahmen an der Strecke sind notwendig und sinnvoll, sagt Landrat Andreas Coenen. Allerdings werden die Bahnfahrenden in unserer Region durch die Einschränkungen im SPNV erheblich betroffen sein.
Der Landrat appelliert daher dringend an den VRR, dass die Umleitungspläne bei der Deutschen Bahn und der InfraGo während der Totalsperrung des Hochleistungskorridors nochmals überdacht werden.
Lösungsvorschlag der Kreisverwaltung Viersen
Aus Sicht der Kreisverwaltung Viersen wäre es eine Lösung, die Linie RE13 wochentags während der Hauptverkehrszeiten am Morgen und Nachmittag verkehren zu lassen. Internationale Güterverkehre könnten dann tagsüber in den Schwachverkehrszeiten und nachts abgewickelt werden.
Die Umsetzung dieser Maßnahme wäre nicht nur im Interesse der Pendelnden und Bahnreisenden, sondern auch ein wesentlicher Beitrag zur Erhaltung der Mobilität am Niederrhein sowie zur Förderung des Umwelt- und Klimaschutzes durch die Nutzung des Schienenverkehrs.
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