Schulen in Leverkusen sollen sicheren Schulwegen auf den Weg machen

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Schulen in Leverkusen sollen sicheren Schulwegen auf den Weg machen

In der Stadt Leverkusen soll die Sicherheit auf dem Weg zur Schule erhöht werden. Ein neues Projekt zielt darauf ab, die Schulwege in der Stadt zu optimieren und für die Schülerinnen und Schüler sicherere Verkehrsrouten zu schaffen. Laut der Stadtverwaltung sollen neue Verkehrsregelungen eingeführt und breitere Fußwege für die Schüler geschaffen werden, um die Gefahr von Unfällen zu minimieren. Das Ziel ist es, die Schulwege in Leverkusen zu einem Vorbild für andere Städte zu machen. In den kommenden Wochen werden die Stadtplaner mit den Schulen und den Eltern zusammenarbeiten, um die beste Lösung für die Stadt zu finden.

Schulen in Leverkusen sollen sicheren Schulwegen auf den Weg machen

Schulen in Leverkusen sollen sicheren Schulwegen auf den Weg machen

Wie sicher sind Leverkusens Schulwege? Was kann verbessert werden? Antworten auf diese Fragen soll ein Schulwegsicherungskonzept für die gesamte Stadt liefern, das die Verwaltung derzeit erarbeitet. Der Stadtrat hatte Mitte Dezember vergangenen Jahres den Auftrag dazu erteilt, bis zum Ende des Schuljahres 2024/2025 soll es vorliegen.

Die Verwaltung hatte am 5. Juli über das Bürgerportal und digitale Links an alle Leverkusener Grundschulen und weiterführende Schulen eine Umfrage mit acht konkreten Fragen gestartet. Die Umfrage war bis zum 5. August aktiv. Bei 41 angeschriebenen Schulen haben sich bis zu dem Zeitpunkt insgesamt 2115 Schüler und deren Eltern an der Umfrage beteiligt, heißt es in einem Bericht der Verwaltung im Ratsinformationsdienst.

Die Fragen beziehen sich etwa auf die für den Schulweg genutzten Verkehrsmittel, aber auch zu persönlichen Einstellungen bei der Mobilität bis hin zu konkreten Verbesserungsvorschlägen. „Aktuell werden die Fragebögen und Antworten im Detail ausgewertet und die Ergebnisse in persönlichen Gesprächen mit allen beteiligten Schulen erörtert“, heißt es im Bericht.

Hierzu sollen auch die Schüler- und Elternvertreter eingeladen und eingebunden werden. Anschließend sollen die Situation sowie gemeldete Missstände bei Ortsterminen betrachtet und zeitnahe Lösungen überlegt werden. Die Verwaltung geht davon aus, dass die Gespräche und erste Ortsbegehungen Anfang 2025 abgeschlossen sind. Danach soll es einen umfassenden Sachstandsbericht an den Stadtrat geben.

Laut einer ADAC-Umfrage zur Schulwegsicherheit vom Frühjahr 2023 geht die Hälfte der Schulkinder fast immer zu Fuß in die Schule oder zur Haltestelle. Ein Viertel nutzt meist den Schul- oder Linienbus. Je nach Jahreszeit fahren bis zu 20 Prozent der Schulkinder meist mit dem Fahrrad, bis zu 22 Prozent werden mit dem Auto zur Schule gebracht – das so genannte Elterntaxi.

Von diesen steuert mehr als die Hälfte direkt das Schulgebäude an. Die Kritik an den Elterntaxi reibt sich weiter. Die überwiegende Mehrheit der Eltern beurteilt laut ADAC Elterntaxis negativ, ebenso ein relativ großer Anteil der Eltern, die selbst regelmäßig als Elterntaxi unterwegs sind. Insgesamt sagen 59 Prozent der Eltern, dass durch Elterntaxis gefährliche Verkehrssituationen entstehen. Elternhaltestellen stoßen bei den Befragten auf großes Interesse und Zustimmung, meldet der Automobilclub.

In der Schlebuscher Bezirksvertretung wurde übrigens kürzlich ein Antrag der CDU zur Einrichtung einer Fahrradstraße von der Verwaltung zurückgewiesen. Eine Fahrradstraße dürfe nicht als „Maßnahme zur Schulwegsicherung eingesetzt werden“, war Teil der Begründung.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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