Asylzentrum in Albanien: Migranten sollen weiter nach Italien Übersetzung: Asylzentrum in Albanien: Flüchtlinge sollen weiter nach Italien

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Asylzentrum in Albanien: Migranten sollen weiter nach Italien

Ein wichtiger Schritt in der Lösung der europäischen Flüchtlingskrise könnte in Albanien gemacht werden. Nach einer Vereinbarung zwischen der albanischen Regierung und der EU soll ein neues Asylzentrum in Albanien eingerichtet werden. Dieses Zentrum soll Migranten, die auf dem Weg nach Europa sind, aufnehmen und sie weiter nach Italien transportieren. Ziel dieser Initiative ist es, die Zahl der irregulären Einwanderer in Europa zu reduzieren und eine sichere und legale Einreise zu gewährleisten. Die Pläne für das Asylzentrum werden derzeit noch diskutiert und sollen in Kürze umgesetzt werden.

Gericht in Rom: Migranten aus Albanien müssen nach Italien gebracht werden

Kurz nach der Aufnahme der ersten Migranten in einem italienischen Lager zur Prüfung von Asylanträgen in Albanien hat ein Gericht in Rom ihre Inhaftierung außerhalb der EU für unzulässig erklärt. Die zwölf Männer aus Bangladesch und Ägypten müssen nach Italien gebracht werden, damit dort über ihre Asylanträge entschieden werden kann.

Dies begründet wurde damit, dass beide Länder keine sicheren Herkunftsländer seien.

Unklar war zunächst, ob die Migranten nun gleich nach Italien kommen oder das Verfahren in die höhere Instanz geht. Mit den beiden neuen Lagern auf der anderen Seite der Adria will die italienische Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni gegen irreguläre Migration vorgehen.

Die Männer gehörten zu einer ersten Gruppe von 16 Migranten, die auf der Flucht übers Mittelmeer von einem Schiff der italienischen Marine an Bord genommen und dann am Mittwoch nach Albanien gebracht worden waren. Vier der Migranten durften dann bereits weiter nach Italien, weil sie minderjährig sind oder erhebliche Gesundheitsprobleme haben.

Italienisches Asylzentrum in Albanien: Flüchtlinge sollen weiter nach Italien

Italienisches Asylzentrum in Albanien: Flüchtlinge sollen weiter nach Italien

Später einmal sollen in den Lagern zugleich bis zu 3000 Asylbewerber aufgenommen werden. Italien ist der erste Staat der Europäischen Union, der Flüchtlinge in Lagern außerhalb der EU unterbringt. Dort sollen ihre Anträge von italienischen Beamten im Schnellverfahren geprüft werden: Wer Anspruch auf Asyl hat, darf weiter nach Italien; wer abgelehnt wird, muss zurück.

Aufgenommen werden sollen aber nur erwachsene Männer aus als sicher eingestuften Herkunftsländern.

Für Kinder, Frauen, Kranke und Folteropfer gilt die Regelung nicht - sie können gleich weiter nach Italien.

Die EU-Staaten beobachten Italiens Experiment aufmerksam. Das italienische Experiment wird von anderen EU-Staaten aufmerksam verfolgt.

Italien ist eines der Länder, die von der Fluchtbewegung aus Afrika nach Europa übers Mittelmeer besonders betroffen sind. Vor allem vergangenes Jahr waren die Zahlen hoch: Annähernd 160.000 Migranten erreichten Italiens Küsten auf Booten. Zurzeit kommen zwar weniger als halb so viele Menschen an als vor einem Jahr. Dennoch machen sich weiterhin Zehntausende mit oft kaum seetüchtigen Booten auf den Weg.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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