US-Wahlstudie: Trump als Präsident könnte Wirtschaft schaden -> Eine US-Wahlstudie warnt: Trumps Präsidentschaft könnte die Wirtschaft schädigen

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US-Wahlstudie: Trump als Präsident könnte Wirtschaft schaden -> Eine US-Wahlstudie warnt: Trumps Präsidentschaft könnte die Wirtschaft schädigen

Eine neue Studie aus den Vereinigten Staaten hat eine alarmierende Aussage gemacht: Wenn Donald Trump als Präsident der Vereinigten Staaten gewählt wird, könnte dies schwere Folgen für die Wirtschaft des Landes haben. Die Wahlstudie, die von einem Team von Ökonomen durchgeführt wurde, warnt davor, dass eine Präsidentschaft Trumps zu einer Rezession oder sogar einer Wirtschaftskrise führen könnte. Die Studie basiert auf einer umfassenden Analyse der wirtschaftspolitischen Vorstellungen von Trump und kommt zu dem Schluss, dass seine Pläne schädliche Auswirkungen auf die Wirtschaft haben würden.

US-Wahlstudie warnt vor wirtschaftlichen Folgen: Trumps Präsidentschaft könnte die Wirtschaft schädigen

Für viele ist eine mögliche Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus nach den US-Wahlen am 5. November ein Horrorszenario. Nicht nur wegen der politischen Unsicherheiten, die damit verbunden wären, sondern auch aus ökonomischen Gründen. Beispielsweise wegen höherer Zölle, die in einer zweiten Ära des republikanischen Kandidaten drohten und die die Weltwirtschaft deutlich beeinträchtigen könnten.

Die drei Autoren des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung der Hans-Böckler-Stiftung, Sebastian Dullien, Sabine Stephan und Thomas Theobald, haben sich mit dem Thema in einer Kurzstudie beschäftigt und drei Szenarien durchgerechnet – eines, das die Noch-Vizepräsidentin Kamala Harris als Siegerin am 5. November sieht, zwei für einen erneuten Triumph Donald Trumps.

Szenarien und mögliche Auswirkungen

Szenarien und mögliche Auswirkungen

Die beiden Szenarien, die Trumps Wahlsieg voraussetzen, unterscheiden sich durch das Ausmaß der Zollsteigerungen, die unter anderem den Europäern drohen, und dadurch, wie vehement Chinas Reaktionen auf höhere US-Zölle gegen das Reich der Mitte ausfallen könnten.

Würde Harris erstmals Präsidentin, legen die Autoren nur leichte Zollsteigerungen zugrunde. Für den Fall spricht das IMK von „marginalen negativen Wachstumseinbußen“ zwischen 0,1 und 0,3 Prozent für die deutsche Wirtschaft, die aus ihrer Sicht auch nur vorübergehend wären.

Würde Trump gewinnen, wären die Einschnitte deutlich gravierender. Die Pläne Trumps, der China schon mit Zöllen von „60 Prozent auf alles“ gedroht und zehn Prozent Zölle auf alle anderen Importe in die USA angekündigt hat, würden die deutsche Wirtschaft nach Berechnungen des IMK bis zu 0,8 Prozent Wachstum kosten, bei noch höheren Zöllen beispielsweise auf deutsche Exporte in die USA und ökonomischen Vergeltungsschlägen Chinas sogar deutlich mehr als ein Prozent in den ersten beiden Jahren nach der Einführung der Zölle.

„Erschwerend für die deutsche Wirtschaft käme hinzu, dass der Zollschock in einem Moment droht, in dem sich die Industrie nicht vollständig von dem Energiepreisschock infolge der russischen Invasion der Ukraine erholt hat und aufgrund der aggressiven Industriepolitik Chinas und der USA ohnehin unter Druck steht“, schreibt das Autoren-Trio.

Folgen für die deutsche Wirtschaft

Ein weiterer, „negativer äußerer Schock“ könnte zu einer „Verfestigung der aktuellen Stagnationsphase beitragen“. Sprich: Die Wachstumsschwäche bliebe. Wobei Trumps Zollpolitik sein Heimatland viel stärker treffen würde. Den Amerikanern drohten laut IMK Wachstumseinbußen bis fünf Prozent.

Als Gegenmaßnahme schlagen die Forscher ein kreditfinanziertes öffentliches Investitionsprogramm vor, das den Zoll-Schock abmildern soll. Mit wem das in Deutschland politisch zu machen wäre, bleibt offen.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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