Herbst ist Kürbis-Zeit: Sorten-Kunde und Rezept-Tipps

Herbst ist Kürbis-Zeit: Sorten-Kunde und Rezept-Tipps

Der Herbst ist endlich da und mit ihm die Kürbis-Zeit! In dieser Jahreszeit können wir uns auf eine Fülle an leckeren und gesunden Kürbissorten freuen. Viele Menschen wissen jedoch nicht, dass es nicht nur den klassischen Hokkaido-Kürbis gibt, sondern eine Vielzahl an Sorten, die je nach Geschmack und Verwendungszweck ausgewählt werden können. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die verschiedenen Kürbissorten, ihre Eigenschaften und wie Sie sie am besten zubereiten. Außerdem erhalten Sie Rezept-Tipps, um Ihre Lieblingsgerichte zu kreieren. Lassen Sie sich inspirieren und entdecken Sie die Vielfalt der Kürbisse!

Herbst ist KürbisZeit: Erfahren Sie mehr über Sorten und Rezepte

Der Kürbis, eigentlich eine Beere und Mitglied der Gurkengewächse-Familie, ist seit Jahrhunderten ein wichtiger Bestandteil deutscher Küchen. Sein ursprünglicher Name lautet Curcubita pepo L., wurde jedoch im Laufe der Zeit zu Kürbis abgekürzt. Seit etwa 20 Jahren ist er ein unverzichtbarer Allrounder für Suppen, Chutneys, Pesto, Punsch und Kuchen.

Der Kürbis: Eine wahre Allrounder in der Küche und als Deko

Neben seiner Verwendung in der Küche ist der Kürbis auch als Saison-Dekoration in Restaurants, Wohnungen oder Geschäften sehr beliebt. Seine orange-leuchtende oder grünliche Farbe macht ihn zu einem Deko-Highlight, insbesondere während der Halloween-Feierlichkeiten.

KürbisAnbau in Jüchen-Gudderath: Einzigartige Sorten und Rezepte

Seit vielen Jahren wachsen auf dem Hof von Jochen Roelen in Jüchen-Gudderath im Kreis Neuss Kürbisse für alle drei Zwecke – Deko, Küche, Halloween. Roelen hat sich zu einem der größten Kürbis-Bauern in der Region entwickelt und bietet mittlerweile 434 Sorten auf seinen acht Hektar Land an.

Einige der Sorten, die Roelen anbaut, sind Weiße Kürbisse, Hokkaido, Butternut, Baby Boo, Spaghetti-Kürbisse, Mikrowellenkürbisse, Weiße Bischofsmütze, Festival und viele mehr. Jedes Jahr im April setzt Roelen die Kürbispflanzen und wartet bis August, um die ersten Früchte ernten zu können.

KürbisBoom in Deutschland: Geschichte, Gesundheit und Rezepte

Die Geschichte des Kürbis reicht 8000 Jahre zurück. In Mexiko und Peru wurde der Kürbis als Nahrungspflanze angebaut. Die Ureinwohner nutzten den Kürbis nicht nur zur Ernährung, sondern auch, um Gerätschaften wie Löffel, Schöpfer, Schwimmbojen für den Fischfang und sogar Musikinstrumente herzustellen.

Der Kürbis enthält selbst Zink, Fettsäuren, Selen, Vitamin E, Kupfer und Mangan, hat bei allem wenig Kilokalorien (rund 30 pro 100 g) und gehört nicht zur Gruppe der Kohlehydrate. Kürbiskerne sollen die Blasenmuskulatur stärken und der Frau bei Reizblase und dem Mann bei Prostata-Problemen helfen.

Wer Rezepte braucht, kann sie auf dem Roelen-Hof frei Haus zu jedem gekauften Kürbis dazu erhalten. Einige Beispiele sind Kürbissuppe mit Kartoffeln und Sahne, Hähnchenbrust mit Kürbis-Apfel-Gratin, Spicy Kürbis-Kichererbsen-Pfanne mit Spinat und getrockneten Tomaten, Kürbiscremesuppe mit Kürbiskernöl und Kürbiskernen.

Das Rezept für die Kürbissuppe mit Kartoffeln und Sahne lautet:

Zutaten: etwa 800-1000 g Hokkaido, 200 g Kartoffeln, zwei Zwiebeln, Curry, Knoblauch und Ingwer, Butter, Gemüsebrühe, Petersilie, Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Sahne, Kürbiskernöl und Kürbiskerne als Deko im Teller.

Zubereitung: Ungeschälten Kürbis würfeln, das Fruchtfleisch und die Kerne entfernen, Kartoffeln schälen und würfeln, Zwiebel und Knoblauch würfeln, Butter erhitzen, Zwiebeln andünsten, Ingwer, Knoblauch, Kürbis und Kartoffeln dazugeben, kurz anbraten, mit Gemüsebrühe ablöschen. Alles aufkochen, 20 Minuten köcheln lassen, pürieren, mit Sahne, Salz, Pfeffer, Muskatnuss und/oder Curry und Petersilie abschmecken, in den Suppenteller ein paar Tropfen Kürbiskernöl und mit Kürbiskernen dekorieren. Dazu passt eine Scheibe geröstetes Vollkornbrot.