Ruben Hartweck aus Neuss - ein Held für den Katastrophenschutz

Ruben Hartweck aus Neuss - ein Held für den Katastrophenschutz

In Zeiten von Katastrophen und Unglücksfällen wird der Einsatz von Helfern und Rettern immer wichtiger. Einer dieser Helden ist Ruben Hartweck aus Neuss, der sich durch seinen selbstlosen Einsatz für den Katastrophenschutz hervorgetan hat. Mit seinem Engagement hat er nicht nur Menschenleben gerettet, sondern auch die Sicherheit in der Region erhöht. In diesem Artikel werden wir näher auf die Heldentaten von Ruben Hartweck eingehen und seine Geschichte erzählen, die als Vorbild für viele dienen kann.

Held für den Katastrophenschutz: Ruben Hartweck aus Neuss setzt sich für die Selbstschutzfähigkeit ein

Im Rahmen einer Aktionswoche zum Katastrophenschutz weisen die Malteser zum Internationalen Tag der Katastrophenvorbeugung auf dessen Bedeutung sowie die Selbstschutzfähigkeit der Bevölkerung hin.

Ruben Hartweck, ein 23-jähriger Neusser, ist einer von fünf Einsatzkräften landesweit, die dafür ausgewählt wurden, als Model für den Katastrophenschutz in den sozialen Medien für diesen Dienst zu werben.

Ein Weg zum Malteser Hilfsdienst

Der junge Mann kam durch ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) zum Malteser Hilfsdienst in Neuss. „Ich wollte nach dem Abi vor vier Jahren etwas mit Menschen und gleichzeitig etwas Medizinisches machen,“ erinnert er sich.

Nach dem FSJ blieb er bei den Maltesern und absolviert nun eine dreijährige Berufsausbildung zum Notfallsanitäter. Ehrenamtlich ist er in der Katastrophenschutzeinheit der Neusser Malteser aktiv – hauptsächlich in der Sanitäts- oder Betreuungsgruppe.

Katastrophenschutz-Sommercamp

„Noch im Rahmen des FSJ habe ich das Katastrophenschutz-Sommercamp am Malteser Bildungszentrum Rheinland in Bonn absolviert, was mir viele Qualifikationen gebracht hat“, berichtet er. Dort lernte er auch die Grundlagen des Katastrophenschutzes.

Besonders schätzt Ruben Hartweck die Gemeinschaft im Katastrophenschutz. „Man macht nichts allein, ist immer mindestens zu zweit,“ sagt er. Zudem empfindet er es als bereichernd, sich zu engagieren und dabei fürs Leben zu lernen.

Einsätze und Übungen

Die Malteser in Neuss haben eine gute Anbindung an Köln und Düsseldorf, was ihnen ermöglicht, bei großen Sanitätseinsätzen dabei zu sein. „In Neuss bewegt natürlich jedes Jahr besonders das Schützenfest alle Kräfte im Haupt- und Ehrenamt“, erzählt Hartweck.

Zu den Einsätzen, zu denen er mit ausrückt, gehören unter anderem Bombenentschärfungen. Daher war er zum Beispiel mit dabei, als im Frühjahr am Alexianerplatz eine Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden wurde und vor der Entschärfung rund 6000 Personen aus dem Gefahrenraum gebracht werden mussten.

Ein besonders intensiver Einsatz war für den Neusser das Jahrhunderthochwasser im Juli 2021, bei dem Hartweck im Kreis Euskirchen unterstützte.

Vorbereitung auf Einsätze

Damit alle Fahrzeuge und das Material immer auf Einsätze vorbereitet und parat sind, werden sie regelmäßig gecheckt, gewaschen und gewartet. „Alle zwei Wochen treffen wir uns zudem mittwochs zum Zugabend in der Dienststelle an der Breite Straße, wo wir verschiedene Themen besprechen und uns fortbilden“, berichtet Hartweck.

Darüberhinaus würden regelmäßig bei kleinen und großen Einsatzübungen verschiedene Szenarien durchgespielt. „Mir macht es viel Spaß und ich gehe echt darin auf,“ so der junge Katastrophenschützer begeistert.

Wer sich ebenfalls im Katastrophenschutz oder einem anderen Ehrenamt bei den Maltesern engagieren möchte, kann sich auf deren Homepage informieren.