Pendlerströme 2023 für die Region Wermelskirchen-Radevormwald-Hückeswagen

Pendlerströme 2023 für die Region Wermelskirchen-Radevormwald-Hückeswagen

Die Region Wermelskirchen-Radevormwald-Hückeswagen steht vor einer neuen Herausforderung. Die Pendlerströme 2023 werden erwartet, einen bedeutenden Einfluss auf die Verkehrssituation in der Region zu haben. Durch die Zunahme der Pendler wird es zu einer Erhöhung des Verkehrsaufkommens kommen, was sich auf die Infrastruktur und die Lebensqualität der Anwohner auswirken wird. In diesem Artikel werden wir uns mit den Auswirkungen der Pendlerströme 2023 auf die Region Wermelskirchen-Radevormwald-Hückeswagen auseinandersetzen und mögliche Lösungsansätze für die bevorstehenden Herausforderungen präsentieren.

Pendlerströme in der Region Wermelskirchen, Radevormwald und Hückeswagen im Fokus

In der Region Wermelskirchen, Radevormwald und Hückeswagen gibt es eine Vielzahl von Pendler-Bewegungen. Laut dem kürzlich erschienenen Pendleratlas der Statistischen Landesämter für 2023 ist Remscheid die einzige Stadt in der Region, die tagsüber größer ist als nachts – wenn man nur die Bevölkerungszahl in den Blick nimmt.

Dies bedeutet, dass mehr Menschen nach Remscheid kommen, um zu arbeiten, als Remscheider aus der Stadt heraus in andere Kommunen pendeln, um dort ihrem Job nachzugehen. Darüber hinaus bietet der Pendleratlas auch noch eine Anzahl weiterer Einblicke über die Pendler-Bewegungen in der Region. Wer fährt in welche Stadt? Welche Kommune ist für Arbeitnehmer im Bergischen Land die wichtigste? Und woher kommen eigentlich die Menschen, die in den jeweiligen Städten arbeiten?

Wermelskirchen

In Wermelskirchen leben laut dem Statistischen Landesamt 2023 34.660 Menschen. Die sogenannte Tagesbevölkerung liegt etwas niedriger bei 33.044. Tagsüber sind also weniger Menschen in der Stadt unterwegs, als eigentlich in ihr leben. Zurückzuführen ist das auf Pendler-Bewegungen.

Die meisten der 9290 Einpendler nach Wermelskirchen stammen aus Remscheid (2381). Mit großem Abstand folgen Köln (719), Burscheid (580) und Hückeswagen (570) auf den Plätzen zwei bis vier. Das gesamte Einzugsgebiet mit relevanten Pendler-Bewegungen beschränkt sich mit Ausnahme von Köln auf Kommunen im Umkreis von weniger als 20 Kilometern.

Auch unter den 10.906 Auspendlern dominiert Remscheid die Statistik – vor Köln (1107), Leverkusen (787) und Wuppertal (770): 3044 Wermelskirchener arbeiteten 2023 in der Nachbarstadt. Knapp 7200 Menschen gehen in Wermelskirchen ihrer Arbeit nach und pendeln innerörtlich.

Radevormwald

Radevormwald verzeichnete 2023 bei einer ständigen Bevölkerung von 22.121 eine regelmäßige Tagesbevölkerung von 20.654, was einen negativen Pendlersaldo von 1467 bedeutet.

Die mit Abstand interessantesten Städte zum Arbeiten für die Radevormwalder sind Remscheid (1846 Auspendler) und Wuppertal (1138) – vor Hückeswagen (449), Wermelskirchen (422) und Wipperfürth (210) und Düsseldorf (202). Insgesamt fahren täglich laut Statistik 6547 Menschen von Radevormwald heraus zum Arbeiten in andere Städte.

Einpendler gibt es laut Daten 5080 – auch hier stammen die meisten aus Remscheid (1171), Wuppertal (599) und Hückeswagen (581). Mit 5006 ist die Zahl der Radevormwalder, die in ihrer Heimatstadt arbeiten, im Vergleich zu den Nachbarstädten in der Region extrem groß.

Hückeswagen

Auch für Hückeswagen ist Remscheid die wichtigste Kommune in Hinsicht auf die Pendler-Bewegungen – in beide Richtungen: 1163 Menschen pendeln aus, 725 pendeln in die Schloss-Stadt ein. Interessant ist, dass die Aus- und Einpendler meist kurze Wege zu ihrer Arbeitsstätte haben.

Gependelt wird im Schwerpunkt von und nach Wipperfürth (801 Auspendler / 794 Einpendler), Radevormwald (581 / 449) und Wermelskirchen (570 / 479). Bei 2552 innerörtlich Pendelnden weisen somit auch die Eckzahlen für Hückeswagen einen negativen Pendlersaldo (- 1170) auf.

14.776 Menschen lebten 2023 laut Angaben des Statistischen Landesamtes in der Stadt, die regelmäßige Tagesbevölkerung lag bei 13.606.

Der Pendleratlas wird alljährlich erstellt von der Bundesagentur für Arbeit. Dafür werden seit 2013 alljährlich die berufsbedingten täglichen Fahrten, kurz, die Pendlerströme, ermittelt und ausgewertet. Die Bundesagentur wertet dafür die Arbeitgebermeldungen zur Sozialversicherung aus. Diese Daten werden zusammengeführt, und es wird eine interaktive Karte erstellt, die für jeden Kreis des Landes abgerufen werden kann.