Dang Qiu und Anton Källberg fallen im Viertelfinale der Tischtennismeisterschaft aus.

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Dang Qiu und Anton Källberg fallen im Viertelfinale der Tischtennismeisterschaft aus.

In einem überraschenden Viertelfinal-Aus sind die deutschen Tischtennis-Hoffnungen Dang Qiu und Anton Källberg bei der aktuellen Tischtennismeisterschaft gescheitert. Die beiden Spieler, die zu den größten Talenten im deutschen Tischtennis zählen, konnten ihr Viertelfinale nicht erfolgreich bestreiten und müssen sich nun mit dem Aus in der Runde der besten acht Teams zufriedenstellen. Die Frage nach der Ursache für dieses frühe Aus bleibt jedoch weiterhin offen. Waren es die Nerven, die fehlende Erfahrung oder einfach nur ein schlechter Tag? Wir werden versuchen, die Gründe für dieses enttäuschende Ergebnis zu analysieren und zu erklären.

Titelverteidigung misslingt: Dang Qiu und Anton Källberg fallen im Viertelfinale aus

Borussia Tischtennis-Profi Dang Qiu gelang die Titelverteidigung bei den Europameisterschaften nicht. Im oberösterreichischen Linz war für den Borussen im Viertelfinale des Einzel-Wettbewerbs Schluss.

Der 27-Jährige vom deutschen Tischtennis-Rekordmeister unterlag gegen den Franzosen Alexis Lebrun mit 1:4 Sätzen.

Und auch in der Doppel-Konkurrenz, in der Qiu mit Benedikt Duda (Bergneustadt) antrat, war die Reise zu EM-Gold im Viertelfinale beendet.

Die Doppel-Weltmeister des Jahres 2021, die Schweden Kristian Karlsson und Mattias Falck, waren bei ihrem 3:2-Erfolg unwesentlich, aber dennoch entscheidend stärker.

„Es ist für mich schwer zu begreifen“

„Es ist für mich schwer zu begreifen“

Nach seinem deprimierenden Einzel-Aus rang Qiu nach Worten. „Es ist für mich schwer zu begreifen“, kommentierte Qiu konsterniert.

„Ich hatte das Spiel anderthalb Sätze unter Kontrolle. Dann verliere ich den zweiten Satz und damit komplett den Faden und die Taktik. Es ist alles in sich zusammen gefallen. Ich habe auch keine Lösungen mehr gefunden. Am Ende kam dann die Unzufriedenheit.“

In der Vorschlussrunde

In Satz fünf kämpfte sich der in Linz an Position vier gesetzte Düsseldorfer aus einem 5:9-Rückstand noch einmal heran, wehrte mit vom Mut der Verzweiflung getragenen Angriffsspiel drei Matchbälle des 21-Jährigen Franzosen ab.

Mit 11:13 war es aber dann endgültig vorbei.

„Er hat natürlich viele gute Sachen gemacht, aber ich bin viel mehr mit meiner Leistung als mit dem Ergebnis unzufrieden“, ärgert sich Qiu.

„Mit drei Deutschen im Halbfinale, das wäre schon gut gewesen. Aber mit meiner Leistung bin ich gerechterweise ausgeschieden.“

Qius Vereinskamerad Anton Källberg

Zwar unterlag der 27-Jährige Schwede in Düsseldorfer Diensten auch im Viertelfinale des Einzelwettbewerbs, aber im Doppel, an der Seite von Moregard, zog der Borusse bis ins Finale ein.

Die Opponenten dort waren die Gebrüder Lebrun. Die zeigten sich allerdings gnadenlos und gönnten dem Scheden-Doppel keinen einzigen Satzgewinn.

Im Einzel hatte Källberg mehrere hoch-emotionale Erlebnisse bei der EM.

Zum einen musste er in der zweiten Runde gegen Karlsson ran, seinen früheren Mannschaftskameraden bei Borussia.

Und zum anderen kam es im Viertelfinale zu einem weiteren Schweden-Duell gegen Moregard.

In der ersten landsmannschaftlichen Auseinandersetzung war Källberg erfolgreich, in der zweiten unterlag der Borusse.

„Dieser Erfolg bedeutet eine Menge. Und gleichzeitig war es ein sehr hartes Match, aus verschiedenen Perspektiven betrachtet“, urteilte Moregard.

„Anton hat sein Spiel noch dem 0:2 phänomenal umgestellt und zwei souveräne Sätze gewonnen. Aber ich konnte mich wieder fangen und habe besonders im taktischen Bereich besser agiert. Das war dringend nötig, wer weiß, wie es sonst ausgegangen wäre.“

Qiu und Källberg haben voraussichtlich noch in diesem Jahr die Chance, gegen die Lebruns Revanche zu nehmen.

Läuft in der Champions League alles so, wie es die Experten erwarten, kommt es im Viertelfinale zu der Partie der Borussia gegen Montpellier Tennis de Table, dem Club, in dem die Lebrun-Gebrüder aktiv sind.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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