Bittere Enttäuschung bei dem Streetfood-Festival in Hückeswagen

Bittere Enttäuschung bei dem Streetfood-Festival in Hückeswagen

Am vergangenen Wochenende fand in Hückeswagen das lang erwartete Streetfood-Festival statt, das viele Menschen aus der Region anzog. Doch die hohe Erwartung der Besucher wurde bitter enttäuscht. Statt eines bunten und abwechslungsreichen Spektakels fanden die Gäste ein dürftiges Angebot an Essensständen vor, das nicht einmal annähernd den Erwartungen entsprach. Die Organisatoren des Festivals müssen sich nun den Vorwürfen der Besucher stellen, die sich über die mangelnde Qualität und die zu hohen Preise beschweren. Wie konnte es zu diesem Desaster kommen?

Enttäuschte Erwartungen: Fewo StreetfoodFestival in Hückeswagen

Das Fewo StreetfoodFestival am Wochenende in Hückeswagen versprach viel, aber hielt leider nicht alles, was es versprochen hatte. Die Köche aus der Region und weit darüber hinaus haben ihre Köstlichkeiten mitgebracht und bereiten sie vor den Augen der Besucher zu. Churros aus Spanien, Suppen aus der Türkei, amerikanische Burger, französische Crêpes, holländischer Kibbeling, bergische Waffeln mit heißem Kaffee - die Auswahl war groß, aber die Resonanz war leider zurückhaltender als erhofft.

Aber alles könnte hier heute viel besser sein, sagt ein Verkäufer am Sandwich-Food-Truck. Es habe zu wenig Werbung gegeben, kritisiert er. Viele Hückeswagener wüssten gar nicht von dem kulinarischen Angebot, das sich an diesem Wochenende auf der Bahnhofstraße abspielte.

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Drei Tage lang mit 13 Trucks - das war das Versprechen der Streetfood-Agentur aus Kalkar. Doch die versprochene Live-Musik, Craftbeer-Bar, Cocktaillounge und Weinstube waren leider nicht zu finden. Die Bühne, die auf der Homepage der Stadt angekündigt worden war, suchten Gäste am Samstagabend vergebens - und wurden stattdessen von Musik aus Boxen unterhalten.

Ewa Araszewsja, die mit ihrem Foodtruck Street Bites am anderen Ende der kulinarischen Festmeile stand, ist sicher: Wenn die Hückeswagener von dem Street-Food-Festival wüssten, dann wären sie hier. Die Atmosphäre trotz der widrigen Rahmenbedingungen war gut, und viele nette Menschen trafen sich an den Foodtrucks.

Trotz der Enttäuschung, die an allen Ecken zu hören war, herrschte keine schlechte Stimmung. Wir lassen uns doch hier die Laune nicht verderben, sagt Michael Fischer, der sich gerade an dem kleinen, blauen Food-Truck bei Lynn und Saskia Steinberg schmecken lässt.

Die beiden Hückeswagenerinnen Lynn und Saskia Steinberg freuten sich über das gut gelaunte Publikum: Wir lieben, was wir tun, und die Menschen, die hier vorbeikommen, bringen gute Stimmung mit. Allerdings hätten sie sich deutlich mehr Resonanz gewünscht. Es war auch einfach anders angekündigt, erinnert Lynn Steinberg.

Die Veranstalter hatten 20 Food-Trucks versprochen, aber es standen nur 13 Anbieter auf der Bahnhofstraße. Das Rahmenprogramm suchten Aussteller und Besucher die meiste Zeit vergebens. Und es sollte doch auch eine Bar, Wein und Bier geben, sagt ein Gast und schaut sich fragend um. Das fehlt hier heute richtig.

Der Stadtmarketingverein Wir sind Hückeswagen hat auf Facebook inzwischen auf die deutliche Kritik reagiert. Es sei keine Veranstaltung des Vereins, betont Monika Zöller. Dass sich die externe Agentur nicht mit Ruhm bekleckert habe, darin seien sich alle einig. Und: Das wird so auch sehr klar kommuniziert werden.