US-Präsidentschaftswahl: Trump hält Wahlkampfauftritt in McDonald's-Restaurant in Pennsylvania

In der heißen Phase der US-Präsidentschaftswahl setzen die Kandidaten alles daran, um Stimmen zu gewinnen. So auch der amtierende Präsident Donald Trump, der am Wochenende einen ungewöhnlichen Wahlkampfauftritt in einem McDonald's-Restaurant in Pennsylvania absolvierte. Vor zahlreichen Anhängern und Journalisten präsentierte Trump seine Ziele für die Zukunft und appelliert an die Wähler, ihn erneut zu unterstützen. Der unkonventionelle Auftritt sorgte für großes Aufsehen und löste eine breite Debatte über die Wahlkampfstrategie des republikanischen Kandidaten aus.

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Trump hält Wahlkampfauftritt in McDonald's-Restaurant in Pennsylvania ein

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat einen ungewöhnlichen Wahlkampfauftritt in einer Filiale des Schnellrestaurants McDonald's in Feasterville-Trevose im US-Bundesstaat Pennsylvania absolviert. Die Aktion soll ein Seitenhieb auf seine demokratische Rivalin Kamala Harris sein.

„Ich wollte das schon mein ganzes Leben lang machen. Und jetzt mache ich es“, sagte der 78-Jährige vor seinem Kurzbesuch in der McDonald's-Filiale. Nach der Ankunft zog Trump sein Jackett aus und legte sich eine Schürze um. Er ging dann in die Küche und ließ sich die Fritteuse zeigen, frittierte Kartoffelstreifen und befüllte schließlich eine Pappschale mit Pommes Frites.

Im Anschluss stand er am Fenster des Drive-through-Bereichs des Restaurants, verteilte eine Bestellung und ließ sich fotografieren. Die Aktion war ein riesiges Medienspektakel.

Ein Seitenhieb auf Kamala Harris

Ein Seitenhieb auf Kamala Harris

Harris hat im Wahlkampf angegeben, während des Studiums über Sommer bei der Fast-Food-Kette gearbeitet zu haben. Das Wahlkampfteam der Demokratin gibt an, dass Harris im Sommer 1983 in Alameda im Bundesstaat Kalifornien beschäftigt gewesen sei. Trump behauptet seit Wochen unentwegt, dass Harris sich das ausgedacht habe - Beweise dafür hat er nicht.

Die „New York Times“ schreibt, dass McDonald's Medienanfragen zu dem Thema ignoriert habe. Die Zeitung sprach eigenen Angaben nach mit einer Jugendfreundin von Harris, die sich daran erinnere, dass die heutige US-Vize bei der Kette gearbeitet habe.

Trump befeuert Verschwörungstheorien

Trump befeuert Verschwörungstheorien

Trump befeuert immer wieder Verschwörungstheorien und säht Zweifel in der Bevölkerung. Bis heute lügt der Republikaner über die Präsidentschaftswahl 2020 und behauptet, Wahlbetrug habe ihn damals um den Sieg gebracht.

Trump war außerdem einer der prominentesten Vertreter der rassistischen Verschwörungstheorie, wonach Ex-Präsident Barack Obama in Kenia geboren worden sein soll und deshalb nicht hätte US-Präsident werden dürfen. Obama, erster schwarzer Präsident der Vereinigten Staaten, kam im US-Bundesstaat Hawaii zur Welt.

Ein simples Image

Ein simples Image

Trump präsentiert sich im Wahlkampf als Vertreter der einfachen Leute. Er ist in New York City als Sohn eines Immobilienmoguls geboren und stieg nach dem Studium ins Geschäft ein. Bei der Präsidentschaftswahl am 5. November läuft es auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen ihm und Harris hinaus.

„Alles Gute zum Geburtstag Kamala. (.) Ich denke, ich werde ihr ein paar Blumen schenken, vielleicht auch ein paar Pommes“, ätzte Trump anlässlich des 60. Geburtstags der Demokratin.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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