Krefeld: Hauptfriedhofs Trauerhalle wird saniert
In der Stadt Krefeld steht ein wichtiger Schritt zur Sanierung eines bedeutenden Gebäudes an: die Trauerhalle des Hauptfriedhofs soll aufwendig restauriert werden. Nach Jahren der Vernachlässigung und des Verfalls soll das Gebäude wieder in seinen ursprünglichen Zustand versetzt werden. Die Stadtverwaltung hat sich zu diesem Schritt entschieden, um die Würde und die Bedeutung des Ortes für die Trauernden wiederherzustellen. Die Sanierungsarbeiten werden in den kommenden Monaten durchgeführt und sollen umfassende Renovierungsmaßnahmen umfassen, um die Trauerhalle wieder in einen würdigen Zustand zu versetzen.
Hell und freundlich: Trauerhalle am Hauptfriedhof Krefeld nach Renovierung
Der Kuppelsaal der Trauerhalle des Hauptfriedhofes in Krefeld präsentiert sich nach der Renovierung in neuem Glanz. Die umfassenden Sanierungsarbeiten haben das architektonische Juwel wieder in sein altes Licht gerückt.
Putzuntersuchung und Farbgestaltung
Auf Wunsch der Unteren Denkmalbehörde (UDB) hat der Kommunalbetrieb Krefeld (KBK) vor Beginn der Renovierungsarbeiten eine Putzuntersuchung durchgeführt. Durch die gewonnenen Informationen wurde in Absprache mit den Denkmalexperten eine deutlich hellere Farbgestaltung der Wandflächen umgesetzt. Die veränderte Farbgebung setzt die architektonischen Besonderheiten der kreisförmigen Halle samt Gewölbe effektiv in Szene.
Lichtkonzept und Ausstattung
Neben der farblichen Umgestaltung der mehr als einhundert Jahre alten Trauerhalle wurde auch das Lichtkonzept angepasst und die gläsernen Lampenschirme mit dimmbaren Leuchtmitteln ausgestattet. Dadurch wurde die Halle in ein helles und freundliches Ambiente umgewandelt.
Wiedereröffnung und Kosten
Seit dem 21. Oktober steht die Trauerhalle des Hauptfriedhofes wieder für Trauerfeiern und Gedenkveranstaltungen zur Verfügung. Die Kosten der Sanierungsarbeiten belaufen sich auf 58.000 Euro.
Architektur und Geschichte
Die Trauerhalle am Hauptfriedhof im Zentrum Krefelds besticht laut der Architektenkammer NRW durch die architektonische Aufteilung in insgesamt drei Bereiche. Der Architekt Anton Rumpen hat einige schöne Spuren in Krefeld hinterlassen: Er war es, der 1913 den Deuß-Tempel am Stadtwaldweiher zum Andenken an den Stifter des Stadtwaldes Wilhelm Deuß baute, und er war es, der auch die Trauerhalle am Hauptfriedhof errichtete. Klassizismus – das war die stilistische Antwort auf bedeutsame Momente.
Die Trauerhalle am Hauptfriedhof ist ein wichtiger Ort der Trauer und Erinnerung in Krefeld. Nach der Renovierung bietet sie nun einen würdigen Rahmen für Trauerfeiern und Gedenkveranstaltungen.
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