Türkei: Erdogan beschimpft ehemaligen Verbündeten Gülen als Verräter

Index

Türkei: Erdogan beschimpft ehemaligen Verbündeten Gülen als Verräter

In der Türkei eskaliert der Konflikt zwischen dem Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan und seinem ehemaligen Verbündeten Fethullah Gülen. Erdogan beschimpfte Gülen, den er einst als engen Freund und politischen Verbündeten betrachtete, als Verräter. Der türkische Staatspräsident wirft Gülen vor, hinter dem Putschversuch vom Juli 2016 zu stecken, bei dem es zu blutigen Ausschreitungen und einer massiven Zerschlagung des Oppositionellen kam. Erdogan beschuldigt Gülen, ein paralleler Staat aufgebaut zu haben, um die türkische Regierung zu stürzen. Die Spannungen zwischen Erdogan und Gülen eskalieren, während die Türkei weiterhin von politischen Unruhen und Instabilität geplagt wird.

Erdogan beschimpft Ex-Verbündeten Gülen als Verräter nach seinem Tod

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat nach dem Tod des Predigers Fethullah Gülen schwere Vorwürfe gegen den Verstorbenen erhoben. Gülen, der als Oberverräter bezeichnet wurde, sei ein Feind des türkischen Staates, sagte Erdogan.

Laut der türkischen Regierung soll die in der Türkei als Fetö bezeichnete Organisation hinter dem gescheiterten Putschversuch von 2016 stecken. Erdogan kündigte an, den Kampf gegen die Gülen-Bewegung fortzusetzen, bis diese vollständig ausgemerzt sei.

Türkei: Erdogan schwört sich an, Gülen-Bewegung bis zum Ende zu bekämpfen

Türkei: Erdogan schwört sich an, Gülen-Bewegung bis zum Ende zu bekämpfen

Als Staat werden wir unseren Kampf so lange entschlossen fortsetzen, bis Fetö vollständig ausgemerzt ist, sagte Erdogan in einer Fernsehansprache. Diese Verräter haben es dank derer, die sie beschützen, geschafft, der türkischen Justiz zu entkommen. Sie sind gegangen, ohne Rechenschaft für das Märtyrerblut abzulegen.

Erdogan warf Gülen vor, er habe versucht, die türkische Regierung zu stürzen. Gülen selbst hatte jedoch stets abgestritten, am Putschversuch beteiligt gewesen zu sein, und Erdogan vorgeworfen, diesen selbst inszeniert zu haben.

Der türkische Prediger Fetullah Gülen war am Sonntagabend in einem Krankenhaus im Bundesstaat Pennsylvania gestorben. Gülen war bis zum öffentlichen Bruch 2013 mit Erdogan verbündet.

Die türkische Regierung ging nach dem Putschversuch hart gegen mutmaßliche Putschisten und Anhänger von Gülens Bewegung vor, aber auch gegen Oppositionelle. Per Dekret wurden damals mehr als 100.000 Staatsbedienstete entlassen und Zehntausende Menschen verhaftet.

In der Türkei ist die Gülen-Bewegung als Terrororganisation eingestuft. Beobachter sehen die international agierende Bewegung nach dem Tod ihres Gründers als zerrissen.

Fetö, die in der Türkei als Terrororganisation gilt, soll nach Angaben der türkischen Regierung hinter dem gescheiterten Putschversuch von 2016 stecken.

Erdogan kündigte an, den Kampf gegen die Gülen-Bewegung fortzusetzen, bis diese vollständig ausgemerzt sei.

Gülen, der als Oberverräter bezeichnet wurde, sei ein Feind des türkischen Staates, sagte Erdogan.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up