Krefeld: Hauptzollamt durchleuchtet Logistikbranche - Festnahmen und Ordnungswidrigkeiten aufgedeckt
Im Rahmen einer umfangreichen Ermittlungsaktion hat das Hauptzollamt Krefeld in Zusammenarbeit mit weiteren Behörden eine großangelegte Untersuchung in der Logistikbranche durchgeführt. Die Ermittler konzentrierten sich auf Verdachtsfälle von Ordnungswidrigkeiten und straftatbeständen Handlungen, die in der Branche aufgetreten waren. Die Aktion führte zu mehreren Festnahmen und der Aufdeckung von Ordnungswidrigkeiten, die nun von den zuständigen Stellen verfolgt werden.
Zollaktion in Krefeld: Festnahmen und Ordnungswidrigkeiten aufgedeckt
Das Hauptzollamt Krefeld hat am vergangenen Donnerstag (17. Oktober) eine umfangreiche Aktion in der Logistikbranche durchgeführt. Der Einsatz war Teil einer konzertierten Aktion der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) im ganzen Bundesgebiet.
Krefeld: Hauptzollamt durchleuchtet Logistikbranche - Verdachtsfälle und Festnahmen bekannt
Bei der Aktion wurden Unternehmen in der Logistikbranche auf verdachtsunabhängige Weise überprüft. Der Fokus lag auf der Aufdeckung von grenzüberschreitender Schwarzarbeit und der Überprüfung der Einhaltung des Mindestlohns.
Europaweite Koordination: Der Einsatz wurde unter der Federführung der Europäischen Arbeitsbehörde ELA (European Labour Authority) europaweit koordiniert.
Die Einsatzorte des Hauptzollamts Krefeld befanden sich im Schwerpunkt im Stadtgebiet. 100 Einsatzkräfte - des Zolls, der Bundespolizei, der Landespolizei, der Ausländerbehörde der Stadt Krefeld sowie ein Mitarbeiter der ELA und zwei Arbeitsmarktinspektoren aus Belgien - waren beteiligt.
114 Personen überprüft: 114 Personen wurden mittels Geschäftsunterlagen überprüft und 29 Personen detailliert erfasst und befragt.
Fünf Verdachtsfälle von illegaler Einreise: Fünf kontrollierte Personen sollen sich illegal in Deutschland aufhalten. Gegen die Beschuldigten wurden Strafverfahren eingeleitet und sie wurden im Anschluss festgenommen und an die zuständigen kommunalen Ausländerbehörden übergeben.
Weitere Fälle unter Verdacht: Sechs weitere Arbeitnehmer wurden bei einer Arbeit angetroffen, die vorgeblich im Rahmen eines Werkvertrages einer Firma vor Ort sein sollten, tatsächlich aber bereits bei verschiedenen Firmen als Arbeitgeber gemeldet waren.
Nachermittlungen und Auswertungen: Die Arbeit der Behörden ist mit dem Einsatz noch nicht beendet. Nun stehen noch Auswertungen und Nachermittlungen an, um Verstöße aufzudecken und die Lohn- und Finanzbuchhaltung zu prüfen.
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