Markus Lanz feiert 2000. Sendung im ZDF: Der erfolgreichste Talkmaster nach Thomas Gottschalk im deutschen Fernsehen

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Markus Lanz feiert 2000. Sendung im ZDF: Der erfolgreichste Talkmaster nach Thomas Gottschalk im deutschen Fernsehen

Der deutsche Fernsehsender ZDF feiert einen großen Meilenstein: Markus Lanz hat seine 2000. Sendung als Talkmaster erreicht. Damit festigt er seine Position als erfolgreichster Talkmaster nach Thomas Gottschalk im deutschen Fernsehen. Seit Jahren begleitet Lanz sein Publikum durch die Woche mit aktuellen Themen, prominenten Gästen und unterhaltsamen Gesprächen. Seine Show gilt als eine der beliebtesten und meistgesehenen im deutschen Fernsehen. Wir gratulieren Markus Lanz herzlich zu diesem großen Erfolg und freuen uns auf viele weitere spannende Sendungen.

Markus Lanz feiert Sendung im ZDF: Der erfolgreichste Talkmaster nach Thomas Gottschalk im deutschen Fernsehen

Als Schönling wurde er schon betitelt, als Boulevardheini, als Ersatzmann, Nervensäge und als größter TV-Streber. Als jemand, der die Leute nicht aussprechen lässt und wiederum als jemand, der endlich mal gewissenhaft nachhakt. Markus Lanz, seit 1998 als Moderator im deutschen Fernsehen unterwegs, kann es keinem Kritiker recht machen – und vielleicht ist das eine seiner größten Stärken.

Sein Erfolg jedenfalls gibt ihm recht. Wenn am heutigen späten Dienstagabend seine Talkshow im ZDF läuft, feiert „Markus Lanz“ nach 16 ununterbrochenen Sendejahren die 2000. Folge. Doch was macht das Format so erfolgreich? Die Antwort auf diese Frage aus heutiger Sicht: der Moderator selbst.

Der Weg zum Erfolg

Der Weg zum Erfolg

Der gebürtige Südtiroler in seinen immer schon adrett sitzenden Anzügen hat sich weiterentwickelt, und auch seine Talksendung hat sich gewandelt. Angefangen als Journalist bei Radio Hamburg, wurde Lanz auf den Bildschirmen der Fernsehboomerjahre ab Ende der 1990er-Jahre bekannt – tatsächlich immer wieder als Ersatzmann: bei RTL-“Explosiv“ für Barbara Eligmann, im ZDF für Johannes B. Kerner und schließlich für Thomas Gottschalk bei „Wetten.dass?!“.

Seine eigene gleichnamige Talkshow gilt inzwischen als eine der wirkungsvollsten Bühnen im deutschen Fernsehen. Die Einschaltquoten liegen mit einem Marktanteil von sieben bis acht, an der Spitze mit bis zu 15 Prozent im Top-Bereich der Talkformate, und erst diesen Sommer sicherte sich „Markus Lanz“ sogar bei den 14- bis 49-Jährigen zwischenzeitlich einen Platz in den Top 10.

Ein inszenierter Pseudodiskurs?

„Markus Lanz“ ist ein inszenierter Pseudodiskurs, raunen manche Kritiker. Es ist in jedem Fall keine klassische Debattensendung, in der verschiedene Parteien kontrovers zu einem Thema diskutieren. Eine These, vielmehr ein Oberthema hat Lanz schon, doch es geht immer auch um die Persönlichkeiten selbst statt nur um Politik, um Information mit Unterhaltung, neudeutsch Infotainment.

„Etwas Substanzielles erzählen und die Sendezeit nutzen“, so hat sein Chefredakteur und Geschäftspartner Markus Heidemann einmal das Ziel formuliert. Der Weg dorthin führt bei Lanz, der optisch nur an den Haaren zu altern scheint, seit jeher über steiniges Terrain – aus Sicht seiner Gäste.

Ein Talkmaster wie kein anderer

Davonkommen lässt er sie mit keiner Floskel. In seinen Eins-zu-Eins-Gesprächen fühlt er jedem und jeder auf den Zahn, rückt ihnen buchstäblich auf die Pelle, hakt ein und bohrt nach. Für die meisten sind es Auftritte wie ein Zahnarztbesuch: Es ist unangenehm, notwendig und wenn sie Glück haben, sehen sie nachher besser aus als vorher.

Bei Karl Lauterbach war das so, ein Dauergast in den Pandemiejahren, der nach Ansicht vieler auch Lanz sein Ministeramt zu verdanken hat. Immerzu konnte er seine Corona-Politik erklären, konterte die Verhöre besser, nahm Sticheleien vielleicht nicht persönlich.

Für Armin Laschet war die Talkshow eher Ab- als Aufstieg. Sein Auftritt 2021 war für viele der Anfang vom Ende des damaligen Unionskanzlerkandidaten. Zu genervt, zu dünnhäutig wirkte Laschet, ließ sich provozieren von Wadenbeißer Lanz.

Ein Jubiläum wie kein anderes

Zum 2000. Jubiläum in dieser Woche kommt nicht Bundeskanzler Olaf Scholz (der ist am Donnerstag zum 1000. Maybrit-Illner-Jubiäum zu Gast). Es geht an diesem Dienstag um die US-Wahl, zu der Lanz auch eine Dokumentation gedreht hat. Es geht also zur Feier des Abends: doch um ihn selbst.

TV-Koch Horst Lichter fasste es einmal so zusammen: „Er sieht verdammt gut aus, er ist intelligent, er ist musikalisch, rhetorisch brillant, ein hervorragender Fotograf. Mit anderen Worten: So einen können andere Männer gar nicht gut finden.“

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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