Infoveranstaltung zum Gewerbegebiet in Baal - 30. Oktober in der Aula
Am 30. Oktober findet in der Aula eine Infoveranstaltung zum Thema Gewerbegebiet in Baal statt. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten, die mehr über die Entwicklung und Zukunft des Gewerbegebiets in Baal erfahren möchten. Zu diesem Anlass werden Vertreter der Gemeinde und Fachleute aus der Wirtschaft und der Politik anwesend sein, um über die aktuellen Pläne und Projekte zu informieren. Die Teilnehmer haben außerdem die Gelegenheit, Fragen zu stellen und Anregungen zu geben. Wir laden Sie herzlich ein, an dieser wichtigen Veranstaltung teilzunehmen und sich über die Zukunft des Gewerbegebiets in Baal zu informieren.
Streit um geplantes Gewerbegebiet in Baal: Infoveranstaltung am 30. Oktober in der Aula
Im Hückelhovener Ortsteil Baal scheinen die Fronten verhärtet. Die Stadt möchte gerne am Ortsausgang in Richtung Erkelenz-Granterath an der Bundesstraße 57 ein Gewerbegebiet ansiedeln.
Im Frühjahr hatte daher der Bauausschuss der Stadt Hückelhoven die Änderung eines Flächennutzungsplans beschlossen, sodass aus dem Feld am Ortsausgang ein acht Hektar großes Gewerbegebiet werden soll.
Den Anwohnern in Baal allerdings passt das so gar nicht. Mehr als 350 Unterschriften haben sie gegen die Pläne der Stadtverwaltung gesammelt und gegen das Verfahren geäußert.
Aus diesem Grund sollte nach der Sommerpause eine öffentliche Veranstaltung zum Meinungsaustausch angesetzt werden, hatte die Stadt im Sommer im Rahmen der Bauausschuss-Sitzung verkündet. Diese ist nun auf Mittwoch, den 30. Oktober, terminiert worden.
Dann lädt die Stadtverwaltung zu einer Bürgerinformationsveranstaltung in die Aula des Gymnasiums ein. Bürgermeister Bernd Jansen sowie Vertreter der Stadtverwaltung werden Details zum geplanten Gewerbegebiet an der B 57 in Hückelhoven-Baal vorstellen und Fragen von Bürgerinnen und Bürgern beantworten“, lässt die Stadtverwaltung verlauten.
Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr, der Einlass ist ab 17.30 Uhr möglich.
Es dürfte ein langer und hitziger Abend in der Aula werden. Denn die Gründe, weshalb die Anwohner eine gewerbliche Ansiedlung vor ihrer Haustür vehement ablehnen, sind vielfältig.
So sind die Anwohner in Sorge, dass noch mehr Lärm und Schadstoffe auf sie zukommen. Naturschützer sorgen sich zudem um die versiegelte Fläche, schließlich grenze ein Landschaftsschutzgebiet an das Areal.
Dort leben unter anderem Rehe und Füchse. „Wir sind doch froh, dass die Tiere noch hier sind“, hatte ein Anwohner bei einem Treffen im Frühjahr gesagt, bei dem sich rund 30 Nachbarn versammelt hatten, um ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen.
Die Stadt Hückelhoven argumentiert hingegen so: „Um auch zukünftig wettbewerbsfähig zu sein und kleinflächige Gewerbegrundstücke vermarkten zu können, soll ein kleines Gewerbegebiet an der B 57 im Norden der Ortslage Baal entwickelt werden“, hatte die Stadt bei der Offenlegung der Baupläne verkündet.
Die Situation an der B 57 in Baal ist für viele der Anwohner nämlich schon seit Jahren eine Belastung. Durch das bereits bestehende Industriegebiet am anderen Ende des Ortes sei das Verkehrsaufkommen immer weiter gestiegen, betonen sie.
Neben der Lärmbelästigung sind es auch die ausgestoßenen Schadstoffe, die den Anwohnern Sorgen bereiten. „Wenn ich 100 Meter weiter auf meiner Terrasse sitze, hört es sich manchmal an, als würden die Autos direkt vor der Haustür brettern“, hatte Anwohner Hans-Josef Claßen schon vor mehr als zwei Jahren beklagt.
Geändert hat sich an dieser Situation nichts.
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