Verbot der Kaufsonntage in Leverkusen aufgehoben: IHK fordert Umdenken (Abrir permitido en Leverkusen: la cámara de comercio exige un cambio de opini

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Verbot der Kaufsonntage in Leverkusen aufgehoben: IHK fordert Umdenken

Die Stadt Leverkusen hat ein Verbot der Kaufsonntage aufgehoben, das seit Jahren in Kraft war. Diese Entscheidung bedeutet eine größere Flexibilität für Einzelhändler, um ihre Geschäfte an Sonntagen zu öffnen. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) begrüßt diese Änderung und fordert nun ein Umdenken in der Debatte um die Ladenöffnungszeiten. Laut der IHK soll es nicht mehr nur um die Frage gehen, ob Sonntagsöffnungen erlaubt sein sollten, sondern um eine gemeinsame Lösung, die den Bedürfnissen der Verbraucher und der Einzelhändler gerecht wird. Die IHK appelliert an die Politik, eine flexible Regelung zu finden, die den Anforderungen der Zeit gerecht wird.

IHK fordert Umdenken: Verkaufsoffene Sonntage sind für Leverkusen unverzichtbar

Die Ablehnung des Stadtrats sämtlicher Kaufsonntage 2025 entwickelt sich zum Dauerbrennerthema. Jetzt meldet sich auch die Industrie- und Handelskammer (IHK) Köln zu Wort.

Jörg Hausmann, Leiter der IHK-Zweigstelle Leverkusen, betont: Verkaufsoffene Sonntage sind unverzichtbar, um Aufmerksamkeit für den lokalen Handel zu schaffen und den stationären Geschäften durch Events und erhöhte Kundenfrequenz eine Plattform zu bieten.

Hausmann zieht eine Umfrage bei den Werbe- und Interessengemeinschaften heran, die in Zusammenarbeit mit den Industrie- und Handelskammern in NRW gemacht worden sei. Dabei wurde klar, dass über 60 Prozent der Befragten Sonntagsöffnungen als ,sehr wichtig‘ oder ,wichtig‘ für ihre Stadtteile und Kommunen erachten.

Eine Umfrage der CIMA-Beratung von 2022 habe klar gezeigt, dass Kaufsonntage vor allem für junge, konsumfreudige Zielgruppen wichtig sind. Über 50 Prozent der befragten Personen aus dieser Gruppe sehen Sonntagsöffnungen weiterhin als sehr relevant an. Das signalisiert, dass verkaufsoffene Sonntage nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, sondern auch ein gesellschaftlicher Wunsch sind, betont Hausmann.

Und skizziert auch die Seite der Beschäftigten: Aus Gesprächen mit Mitarbeitenden weiß ich zudem, dass diese die Arbeitsatmosphäre an verkaufsoffenen Sonntagen schätzen und die attraktiven Lohnzuschläge gerne annehmen.

Kaufsonntage in Leverkusen: IHK setzt sich für den stationären Handel ein

Kaufsonntage in Leverkusen: IHK setzt sich für den stationären Handel ein

Die IHK kritisiert die Ablehnung des Stadtrats und fordert eine Rücknahme dieser Entscheidung. Hausmann argumentiert: Es ist mir unverständlich, wieso wir Kommunen im näheren Umland die Konsumenten zuschicken sollen, anstatt ihnen vor der eigenen Haustür Perspektiven zu bieten.

Zudem generieren verkaufsoffene Sonntage zusätzliche Gewerbesteuereinnahmen. Angesichts der schwierigen Haushaltslage der Stadt Leverkusen wäre es ja fast schon fahrlässig, darauf zu verzichten.

Die IHK fordert den Stadtrat auf, diese Entscheidung zurückzunehmen und die Interessen des stationären Handels stärker zu berücksichtigen. Dass das Thema wieder in die politischen Gremien vordringt, dürfe klar sein.

Die Chefs der Werbegemeinschaften Schlebusch und Opladen kündigten Bürgeranträge an.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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