Hausturm-Einsturz in Düsseldorf: Angeklagte sollen fatalen Kaskadenfehler begangen haben

Hausturm-Einsturz in Düsseldorf: Angeklagte sollen fatalen Kaskadenfehler begangen haben

In Düsseldorf ist es am vergangenen Dienstag zu einem dramatischen Hausturm-Einsturz gekommen, bei dem mehrere Menschen verletzt wurden. Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen Anklage gegen mehrere Angeklagte erhoben, denen ein fataler Kaskadenfehler vorgeworfen wird. Nach bisherigen Ermittlungen soll es aufgrund von schwerwiegenden Planungs- und Ausführungsfehlern gekommen sein, dass der Hausturm einstürzte. Die genauen Umstände des Unglücks werden derzeit noch untersucht. Es ist jedoch bereits klar, dass die Folgen des Unglücks für die betroffenen Menschen und ihre Familien verheerend waren. In den kommenden Wochen wird sich zeigen, ob die Angeklagten tatsächlich für den Kaskadenfehler verantwortlich sind.

Hausturm-Einsturz in Düsseldorf: Angeklagte sollen fatalen Kaskadenfehler begangen haben

Vor vier Jahren stürzte ein Hinterhaus an der Luisenstraße in Friedrichstadt ein. Zwei Bauarbeiter starben unter den Trümmern. Nun hat der Prozess gegen fünf Angeklagte begonnen – die Architektin, den Bauleiter, den Statiker und zwei Bauunternehmer. Der Vorwurf: fahrlässige Tötung und fahrlässige Baugefährdung.

Fünf Angeklagte vor Gericht: Verdacht auf fahrlässige Tötung und Baugefährdung nach Hauseinsturz in Düsseldorf

Die Angeklagten sollen bei der Planung der Arbeiten und bei der Ausführung mehrere Fehler begangen und ihre Sorgfaltspflichten verletzt haben. Der Prozessauftakt nach Hauseinsturz in Düsseldorf hat begonnen, und die fünf Angeklagten müssen sich verantworten für fatale Fehler bei Umbauarbeiten.

Düsseldorfer Hausturm-Einsturz: Fehler bei Planung und Durchführung der Arbeiten sollen zum Tod geführt haben

Die Architektin soll eine lückenhaftige Grundlagenuntersuchung des Gebäudes durchgeführt haben, die Baupläne sollen Fehler enthalten haben. Der Statiknachweis für die Durchbrüche soll gefehlt haben. Die Baupläne der Architektin sollen auf falschen Daten beruht haben, und sie soll keine Sicherheits- und Gesundheitskoordination auf der Baustelle eingesetzt haben.

Die tragende Wand im Erdgeschoss sollte durch drei Durchbrüche geöffnet werden, um zwei Großraumbüros zu verbinden. Als die Bauarbeiter die Wand öffneten, konnte das Mauerwerk die Last der Decke nicht mehr tragen. Die Decke stürzte ein, erst im Erdgeschoss, dann in den oberen Etagen. Das gesamte Hinterhaus brach zusammen und begrub zwei Männer unter sich, die sich nicht mehr ins Freie retten konnten.

Prozessauftakt nach Hauseinsturz in Düsseldorf: Angeklagte müssen sich verantworten für fatale Fehler bei Umbauarbeiten

Der Prozess hat begonnen, und die ersten Fehler sollen bereits bei der Planung des Umbaus passiert sein. Die Architektin, der Bauleiter, der Statiker und die beiden Bauunternehmer müssen sich vor Gericht verantworten. Der nächste Verhandlungstermin ist am 30. Oktober um 9.30 Uhr in der Nebenstelle des Landgerichts in Golzheim.