Der erste Mini-Wald von Tönisvorst blüht prächtig auf

Index

Der erste Mini-Wald von Tönisvorst blüht prächtig auf

In der Kommune Tönisvorst, im Kreis Viersen, ist ein kleines Naturwunder entstanden. Der erste Mini-Wald der Region, der im vergangenen Jahr auf Initiative der lokalen Bevölkerung und der Stadtverwaltung angelegt wurde, blüht prächtig auf. Nach nur einem Jahr ist der Wald zu einem beliebten Ausflugsziel für die Bürger und Besucher aus der ganzen Region geworden. Die bunte Vielfalt an Pflanzen und Blumen, die sich im Mini-Wald tummeln, lockt jeden Tag viele Besucher an, um die Natur pur zu erleben. Wir berichten über den Erfolg des Projekts und die Pläne für die Zukunft.

Tönisvorst blüht auf: Erster MiniWald nach Miyawaki-Methode entwickelt sich prächtig

Vor knapp einem Jahr haben rund 40 Freiwillige aus Tönisvorst auf 160 Quadratmetern den ersten Mini-Wald nach der Miyawaki-Methode gepflanzt. 500 Bäume und Sträucher – angefangen bei Hartriegel über Holunder bis Pfaffenhütchen sowie Bäume wie Feldahorn, Roterle und Stieleiche – wurden dabei in die Erde gebracht, die für diesen Tag schon vorbereitet war.

Initiiert wurde das Projekt von den Tönisvorster Grünen, fachlich begleitet vom Verein Citizens forests und finanziert durch Spenden. Um zu sehen, wie sich der erste Mini-Wald in Tönisvorst entwickelt hat, besuchte jetzt Ralph Thoms, Stadtratsmitglied der Grünen, die Familie Herzberg-Schaub, die einen Teil ihres Grundstücks für die Gemeinschaftsaktion zur Verfügung gestellt hat.

Pflegeleicht sollte der Mini-Wald sein und durch die Konkurrenzsituation in der dichten Pflanzung rasch wachsen, so das damals formulierte Ziel, das auch erreicht zu sein scheint. Bei der Methode, die auf den japanischen Pflanzensoziologen Akira Miyawaki (1928–2021) zurückgeht, geht es darum, dass Pflanzen auf kleinem Raum dicht an dicht gesetzt werden. So soll eine Konkurrenz um das Licht entstehen, die Bäume sollen entsprechend schneller wachsen.

Bei der Besichtigung des Mini-Waldes hörte Thoms: Die Kinder sind ganz begeistert. Der Plan ist aufgegangen: Inzwischen bedeckt ein kleines buntes Wäldchen die ehemalige Rasenfläche. Die Pflanzen haben sich prächtig entwickelt, so die Grünen in einer Pressemitteilung.

Da die Abdeckschicht anfangs stellenweise etwas dünn ausgefallen sei, musste einmalig etwas Wildwuchs entfernt werden. Ansonsten gedeiht das Wäldchen bestens von alleine. Bewässerung oder weitere Pflegemaßnahmen waren nicht nötig, so die Grünen weiter.

Der erste MiniWald von Tönisvorst: Pflanzen sorgen für Biodiversität und Klimaschutz

Der erste MiniWald von Tönisvorst: Pflanzen sorgen für Biodiversität und Klimaschutz

Die Stadt Krefeld habe Interesse bekundet, auch auf ihrem Gebiet Miyawaki-Wälder zu pflanzen, die Stadtverwaltung in Tönisvorst sei durch einen Beschluss aufgefordert, eigene Flächen für weitere Pflanzungen zu identifizieren – leider bislang ohne Erfolg, so die Grünen.

Sie machen darauf aufmerksam, dass auch Privatpersonen Flächen melden können, per E-Mail an [email protected].

Durch die Miyawaki-Methode soll eine Art Mini-Wald entstehen, der dem Klima gut tut und für Artenvielfalt sorgt. Die Tönisvorster Grünen hoffen, dass weitere Flächen für diese Art von Pflanzungen gefunden werden können, um den Klimaschutz und die Biodiversität in der Region zu fördern.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up