Kleve: Kontroversen um pro-palästinensischen Filmabend an der Hochschule
Die Hochschule Kleve steht derzeit im Zentrum einer hitzigen Debatte. Der Grund dafür ist ein pro-palästinensischer Filmabend, der kürzlich an der Einrichtung stattfand. Der Event, der sich mit der israelisch-palästinensischen Konflikt auseinandersetzt, hat bei vielen Kritik und Unmut ausgelöst. Zahlreiche Politiker und Vertreter jüdischer Organisationen haben den Filmabend scharf kritisiert und anti-israelische Propaganda vorgeworfen. Die Hochschule selbst weist diese Vorwürfe jedoch zurück und betont die Wichtigkeit der Meinungsfreiheit und der berechtigten Auseinandersetzung mit politischen Themen.
Kleve: Universität in großer Kontroverse um propalästinensischen Filmabend
Die Hochschule Rhein-Waal in Kleve befindet sich in einer heftigen Kontroverse um eine geplante Veranstaltung der Gruppe Students for Palestine Kleve. Die Gruppe hat in sozialen Medien eine Filmvorführung mit anschließender Diskussion am Donnerstag, 31. Oktober, beworben.
Im Audimax der Hochschule soll der 2012 veröffentlichte Film Roadmap to Apartheid gezeigt werden. Dieser Film versucht, einen Vergleich zwischen dem Apartheid-System in Südafrika und dem israelisch-palästinensischen Konflikt herzustellen. Im Anschluss an die Filmvorführung soll eine offene Diskussionsrunde stattfinden, in der über die Auswirkungen der Apartheid und die anhaltenden Freiheitskämpfe diskutiert werden soll.
Der Film Roadmap to Apartheid hatte bereits zuvor an verschiedenen Orten für Diskussionen gesorgt. So hatte die Universität in Münster eine Vorführung des Films verboten. Die geplante Veranstaltung in Kleve hat bereits jetzt zu einer hitzigen Debatte geführt.
Die Gruppe Students for Palestine Kleve will mit der Veranstaltung auf die Situation der Palästinenser aufmerksam machen und die Forderung nach einer Lösung des Konflikts unterstützen. Allerdings haben sich bereits Gegner der Veranstaltung zu Wort gemeldet und den Film als propalästinensisch und einseitig kritisiert.
Die Universität Rhein-Waal hat sich bisher nicht offiziell zu der geplanten Veranstaltung geäußert. Es bleibt abzuwarten, ob die Veranstaltung tatsächlich stattfinden wird oder ob sie aufgrund der Kontroverse abgesagt wird.
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