Schüsse vor Fitnessstudio in Köln-Kalk: Kein Einzelfall - die aktuelle Situation auf einen Blick
Am frühen Morgen des 23. Februars 2023 erschütterte ein dramatisches Ereignis die Kölner Stadtteil Kalk: Schüsse fielen vor einem Fitnessstudio in der Kalker Hauptstraße. Die Polizei wurde umgehend alarmiert und begann mit den Ermittlungen. Doch was zunächst wie ein Einzelfall aussah, entpuppte sich schnell als Teil eines größeren Problems. In den letzten Wochen gab es in Köln-Kalk vermehrt Gewalttaten und Drohungen gegenüber Geschäften und Einwohnern. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die aktuelle Situation in Kalk und fragen uns, wie es zu diesem Anstieg der Kriminalität kommen konnte.
Schüsse vor Fitnessstudio: Polizei ermittelt in weiteren Vorfällen
Die Kölner Polizei hat erste Erkenntnisse über den tödlichen Angriff auf einen 32-jährigen Mann vor einem Fitnessstudio in Köln-Kalk am Dienstag, den 22. Oktober, bekanntgegeben. Das Obduktionsergebnis liegt vor und bestätigt, dass der Mann an den Folgen eines Bauchschusses verstorben ist.
Zusätzliche Details haben die Ermittler zudem bekanntgegeben. Demnach ist der Angriff nicht als Einzelfall zu betrachten. Bereits in den vergangenen Wochen sollen mehrere Vorfälle mit Schüssen in der Nähe des Getöteten stattgefunden haben. Die Polizei berichtet, dass es auch Fälle von Schüssen auf Häuser gibt.
Tödliche Schüsse vor Fitnessstudio: Polizei recherchiert weitere Vorfälle
Einige der Vorfälle werden nun genauer untersucht. So sollen Unbekannte am 29. August in Köln-Ostheim mit einer vollautomatischen Waffe Schüsse auf ein Mehrfamilienhaus an der Servatiusstraße abgegeben haben, in dem der 32-Jährige sich öfter aufhielt.
Ein weiterer Vorfall soll am 6. September stattgefunden haben. In der Nähe seiner Wohnung in Hürth-Kalscheuren hatten Unbekannte Schüsse auf ein Haus abgegeben.
Auch eine Handgranate, die am 18. September unter einem ausgebrannten BMW X6 auf dem Uta-Renn-Platz in Köln-Ostheim entdeckt worden war, steht im Zusammenhang mit den Ermittlungen, in denen der Getötete als Ziel der Angriffe geführt wird.
Die Vernehmungen des 32-Jährigen hatten damals nicht helfen können. Die Polizei hatte aber Maßnahmen zu seinem Schutz an seinen Wohn- und Aufenthaltsorten eingeleitet. Ermittlungen haben inzwischen ergeben, dass er am Dienstagnachmittag (22. Oktober) seinen Standort auf sozialen Medien in Echtzeit veröffentlicht hatte.
Die Polizei arbeitet weiterhin an der Aufklärung der Vorfälle und sucht nach Zeugen und Hinweisen.
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