Die Gruppe Reuß steht erneut im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, nachdem Maximilian E. zugegeben hat, den Reichstag erkundet zu haben. Diese Enthüllung hat zu großem Aufsehen geführt und wirft Fragen über die Absichten der Gruppe auf. Maximilian E. gestand ein, dass er sich Zugang zum Reichstagsgebäude verschafft und es erkundet habe. Die Behörden prüfen nun, ob es sich um eine geplante Aktion handelte oder ob es sich um einen Einzelakt handelte. Die Gruppe Reuß, die bereits in der Vergangenheit wegen provokativer Aktionen im öffentlichen Raum Aufsehen erregt hat, steht erneut im Fokus der öffentlichen Diskussion.
Maximilian E. gesteht Erkundung des Reichstags: Kein geplanter Sturm
Der ehemalige Bundeswehrsoldat Maximilian E. hat dem Magazin Stern über seine Anwältin bestätigt, dass er eine allgemeine Erkundung im Berliner Reichstagsgebäude durchgeführt hat. Es war jedoch kein Sturm auf den Reichstag geplant. Die schriftlichen Antworten von Anwältin Ilka Lang-Seifert an den Stern liegen der Deutschen Presse-Agentur im Wortlaut vor. Die Juristin betonte, dass die Antworten von ihrem Mandanten autorisiert sind und seine Sicht der Dinge vollständig widerspiegeln.
Anklage gegen Gruppe Reuß: Vorwurf des geplanten Systemumsturzes
Maximilian E. ist einer von neun Angeklagten, die ab dem 21. Mai vor dem Oberlandesgericht in Frankfurt am Main stehen sollen. Die Bundesanwaltschaft wirft ihnen vor, Mitglieder einer terroristischen Vereinigung zu sein oder diese unterstützt zu haben. Ihr Ziel soll es gewesen sein, die staatliche Ordnung in Deutschland gewaltsam zu beseitigen und durch eine eigene, bereits ausgearbeitete Staatsform zu ersetzen.
Maximilian E. bekennt sich schuldig: Erkundung des Reichstags für allgemeine Zwecke
Maximilian E. erklärte über seine Anwältin, dass die Erkundung des Reichstags am 1. August 2021 eine allgemeine Erkundung für eine ursprünglich in Betracht gezogene Option war, gegebenenfalls Parlamentarier oder Regierungsmitglieder zur Rede zu stellen, die im Zusammenhang mit einem angeblichen Pädophilen-Ring identifiziert werden sollten. Die Anwältin bestätigte, dass Maximilian E. nach Tätern und Vertuschern im Bereich der satanistischen, rituellen Pädophilie gesucht habe.
Die Anklage wirft Maximilian E. vor, als Gründungsmitglied einer Gruppe den Deutschen Bundestag 2021 erkundet zu haben, um mit einer bewaffneten Gruppe in das Reichstagsgebäude einzudringen und den Systemumsturz herbeizuführen. Es wird berichtet, dass die Gruppe geplant habe, Abgeordnete des Bundestags festzunehmen.
Es handelt sich um einen komplexen Fall, der weiterhin vor Gericht verhandelt wird.
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