Am vergangenen Donnerstag schockierte ein Vorfall in einem Supermarkt in Wangen im Allgäu die Öffentlichkeit. Ein Mann griff eine 4-jährige mit einem Messer an, als sie mit ihrer Mutter einkaufen war. Dieser brutale Angriff löste Entsetzen und Empörung aus. Die Polizei konnte den Täter festnehmen und ermittelt nun intensiv in diesem tragischen Fall. Die Kleinkind- wurde glücklicherweise nicht lebensgefährlich verletzt, befindet sich aber in ärztlicher Behandlung. Die Gemeinde von Wangen im Allgäu ist tief betroffen von diesem Vorfall und fordert eine strengere Sicherheitsmaßnahmen in öffentlichen Orten. Die Gewalttat hat die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt zutiefst erschüttert, und die Gesellschaft steht solidarisch hinter der Familie des Opfers.
Mann sticht mit Messer auf Vierjährige in Supermarkt in Wangen im Allgäu - Tatverdächtiger festgenommen und vor Gericht gestellt
Der Tatverdächtige, der mit einem Messer auf eine Vierjährige in einem Supermarkt in Wangen im Allgäu losgegangen sein soll, hat laut Polizei keine Vorbeziehung zu dem Kind gehabt. Das angegriffene Mädchen sei mit seiner Mutter in dem Geschäft gewesen, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Das Kind war bei der Messerattacke in dem Discounter am Mittwochnachmittag schwer verletzt worden. Nach einer Operation sei die Vierjährige nun in einem stabilen Zustand, hieß es von der Polizei weiter. Die Hintergründe der Tat waren zunächst unklar. Der 34-Jährige stach bisherigen Ermittlungen zufolge unvermittelt zu. Angaben der Polizei zufolge bemerkte ein Zeuge im Supermarkt das Geschehen, nahm dem Angreifer das Messer ab und verständigte die Beamten. Der Tatverdächtige ließ sich demnach widerstandslos festnehmen. Er soll am Donnerstagnachmittag vor den Haftrichter. Nähere Angaben zu dem Mann und seiner Nationalität machte die Polizei zunächst nicht. Nach dem Messerangriff hat sich der Oberbürgermeister bestürzt gezeigt. „Eine solche Tat habe ich, haben wir hier noch nie erlebt“, sagte Michael Lang (parteilos) am Donnerstag im Rathaus der Stadt. „Dass ein Kind unvermittelt angegriffen wird ist etwas, was uns alle schockiert und uns unglaublich betroffen macht und bestürzt.“ Die Gedanken seien bei der Familie, die er kenne.
Der Supermarkt war am Donnerstagvormittag wieder wie gewohnt für Kundschaft geöffnet, wie ein dpa-Fotograf vor Ort sagte. Im Supermarkt habe es keine Spuren mehr gegeben, die an die Tat von Mittwochnachmittag erinnerten.
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