Das Wetter in Nordrhein-Westfalen wird am kommenden Wochenende durch Saharastaub beeinflusst. Dieser ungewöhnliche Wetterphänomen wird den Sommertag trüben und für vermehrte Staubpartikel in der Luft sorgen. Die Bewohner der Region sollten sich auf vermehrte Belastungen durch den Staub einstellen und gegebenenfalls Maßnahmen ergreifen, um sich vor den Auswirkungen zu schützen. Der Himmel wird voraussichtlich von dem Staub getrübt sein, was zu einem besonderen Anblick führen könnte. Es wird empfohlen, die Wettervorhersagen genau zu verfolgen und gegebenenfalls geplante Aktivitäten im Freien anzupassen, um sich auf das ungewöhnliche Wetter vorzubereiten.
Saharastaub trübt den Sommerauftakt in NRW am Wochenende
Am Samstag stehen zum ersten Mal in diesem Jahr die Zeichen auf Sommer – und das mitten im Frühling. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet in NRW Temperaturen um die 25 Grad, sogar die 28-Grad-Marke könnte im Rheinland geknackt werden. Mit einer kleinen Einschränkung: Zwar soll es weitgehend heiter und sonnig sein und dabei niederschlagsfrei bleiben, aber es zieht wie schon an Ostern Staub aus der Sahara heran. Ob die Wolke NRW am Samstag flächendeckend erreicht und wie stark sie die Sonneneinstrahlung abdämpft, ist noch unklar. Bei einer hohen Staubbelastung könnten die Höchstwerte auch nur 23 Grad erreichen – das ist zwar immer noch warm, aber meteorologisch gesehen kein Sommertag mehr. Ein Sommertag im Frühling am Wochenende in NRW erwartet.
NRW erwartet ungewöhnlich warmen Frühlingstag mit Saharastaub-Einschränkungen
Dass Staub aus der Sahara nach Europa geweht wird, ist nichts Ungewöhnliches. Zwischen zehn bis 30 Mal pro Jahr tritt das Phänomen auf, meist im Frühjahr und im Herbst, allerdings in unterschiedlicher Intensität. Winde in sehr großen Höhen, meist ausgelöst durch Mittelmeertiefs, tragen die Staubwolken über tausende von Kilometern. Allerdings nicht nur nach Europa – je nach Tiefdruckgebieten und Windströmungen gelangt der Staub zum Beispiel auch nach Vorderasien oder nach Südamerika. Rund 40 Millionen Tonnen Saharastaub jährlich rieseln etwa auf die Regenwälder des Amazonas.
Meteorologen warnen vor möglicher Staubbelastung aus der Sahara am Sommerwochenende
Nach den aktuellen Prognosen erreicht die Staubwolke erst am Samstagnachmittag NRW und erreicht ihre höchste Konzentration am Sonntagabend. Mit einer gelblichen Eintrübung des Himmels muss also gerechnet werden. Am Sonntag sollen die Höchstwerte im Flachland auf 21 bis 24 Grad sinken, dabei sind schauerartige Niederschläge möglich. Diese werden wegen der rostbraunen bis gelblichen Ablagerungen des Staubs gerne auch als „Blutregen“ bezeichnet.
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