Die Stadt Wesel trauert um den ehemaligen Dompfarrer Werner Abresch, der im Alter von 76 Jahren verstorben ist. Werner Abresch war eine bedeutende Persönlichkeit in der Gemeinde und hat viele Jahre lang als geistlicher Leiter gewirkt. Sein Tod hinterlässt eine große Lücke in der Kirchengemeinschaft und bei den Gläubigen, die ihn schätzten und respektierten. Abresch wird für sein Engagement, seine Nächstenliebe und seine spirituelle Führung in Erinnerung bleiben. Die Nachricht seines Todes hat tiefe Trauer und Bestürzung in der Region ausgelöst. Die Beisetzung wird in einem feierlichen Gottesdienst stattfinden, um Abschied zu nehmen und seiner Verdienste zu gedenken.
Wesel trauert um den ehemaligen Dompfarrer Werner Abresch: Bedeutende Persönlichkeit verstorben
Wesel hat eine bedeutende Persönlichkeit verloren: Dompfarrer i.R. Werner Abresch ist tot. Der 82-Jährige ist nach Auskunft seiner Familie am Ostersonntag nach langer Krankheit friedlich eingeschlafen.
Werner Abresch war nicht zuletzt vielen Lesern der Rheinischen Post ein Begriff. Über mehrere Jahre hinweg hatte er zusammen mit der Redaktion im Rahmen von Sommerrätseln historische Aufnahmen veröffentlicht und um Antworten auf die Frage „Wer? Wann? Wo ist das?“ gebeten. So erzählten Leser „Geschichte durch Geschichten“ zu den abgedruckten Fotografien.
Werner Abresch, der im Kriegsjahr 1941 in Hamm an der Sieg geboren wurde, kam 1971 als Pfarrer an den Weseler Willibrordi-Dom, wo eine Stelle freigeworden war. Von 1972 bis 1993 war Werner Abresch Kreisdiakoniepfarrer in der Synode Wesel.
Werner Abresch war danach auch über die Grenzen der Stadt hinaus vor allem als leidenschaftlicher Sammler von Gegenständen bekannt, um damit „Geschichten über Menschenschicksale“ zu erzählen. Einige davon sind in Armin Maiwalds Beitrag „Die Nachkriegsmaus“ zu sehen – einem Special der bekannten ARD-Reihe „Die Sendung mit der Maus“.
Seit Sommer 2021 bildet die Sammlung Abresch mit mehr als 2000 Objekten den Grundstock des neuen NRW-Geschichtsmuseums im Behrensbau am Düsseldorfer Mannesmannufer. Eine Auswahl der Exponate waren im Rahmen einer Sonderschau unter der Überschrift „Unser Land. 75 Jahre Nordrhein-Westfalen“ bis August 2022 zu sehen.
Krankheitsbedingt hatte sich Werner Abresch schon vor vielen Jahren aus dem öffentlichen Leben zurückgezogen und wurde von seiner Frau Inge zu Hause liebevoll gepflegt. Am Dienstag, 9. April, findet im Willibrordi-Dom um 11.30 Uhr ein Trauergottesdienst statt. Anschließend wird Werner Abresch auf dem Friedhof an der Caspar-Baur-Straße beigesetzt.
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