Neuss: Stadt sucht herausragende Frauenpersönlichkeiten
Die Stadt Neuss hat kürzlich bekannt gegeben, dass sie herausragende Frauenpersönlichkeiten in der Region sucht. Diese Initiative zielt darauf ab, die Leistungen und Erfolge von Frauen in verschiedenen Bereichen zu würdigen und sichtbar zu machen. Frauen, die sich durch ihr Engagement, ihre Führungsqualitäten oder ihre kreativen Ideen auszeichnen, sind aufgerufen, sich zu bewerben. Die Stadt Neuss möchte mit dieser Aktion das Bewusstsein für die Bedeutung der Gleichberechtigung und Diversität stärken und Frauen ermutigen, in allen Lebensbereichen aktiv zu werden. Die Auswahl der herausragenden Frauenpersönlichkeiten erfolgt durch eine unabhängige Jury und die Gewinnerinnen werden bei einer feierlichen Veranstaltung geehrt.
Neuss ehrt herausragende Frauen mit Gedenktafeln im Rahmen von FrauenOrte NRW
Mit Gedenktafeln möchte die Stadt Neuss künftig an das Leben von Frauen erinnern, die mit ihrem Wirken eine besondere Rolle in der Stadthistorie gespielt haben. All das geschieht im Zuge des Projekts „FrauenOrte NRW“, das landesweit die Geschichten von Frauen sichtbar machen möchte. Die Idee, sich an dem Projekt zu beteiligen stammt von den Fraktionen SPD und Bündnis 90/Die Grünen – ein entsprechender Antrag wurde im vergangenen Kulturausschuss begrüßt. Margarethe Müllemanns Geschichte ist jetzt sichtbarEinweihung in WülfrathMargarethe Müllemanns Geschichte ist jetzt sichtbar „Oft wurden Frauen in der Geschichte übersehen oder nicht angemessen gewürdigt. Das Projekt FrauenOrte NRW trägt zur Anerkennung und Wertschätzung ihrer Beiträge und Leistungen bei und stärkt gleichzeitig Geschlechtergerechtigkeit und Gleichstellung“, sagt Katja Gisbertz, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Neuss.
Stadt Neuss sucht Paten für historische Tafeln zur Ehrung von Frauenpersönlichkeiten
Stadt sucht Paten für „Neuss historisch“-TafelnGeschichte zum Leben erweckenStadt sucht Paten für „Neuss historisch“-Tafeln Welche Frauen an ihrer ehemaligen Wirkstätte geehrt werden sollen, steht dabei noch nicht fest. Und so sind Neusser Einwohner, Institutionen, Organisationen und Vereine dazu aufgerufen, bis zum 8. Mai, ihre Vorschläge einzureichen. Dabei gilt es die Kriterien des NRW-Projekts zu beachten. Danach muss es sich um eine historische Frauenpersönlichkeit handeln, das heißt eine bereits verstorbene Frau, die in Neuss gewirkt hat. Ihre Lebensleistung – in politischen, gesellschaftlichen, kulturellen, sozialen, ökonomischen, konfessionellen oder wissenschaftlichen Bereichen – sollte durch Forschung und Dokumentation belegbar sein. Und ihr Wirken könne als Beispiel für Emanzipation und/oder Förderung der Gleichberechtigung mit Vorbildcharakter dienen. Die Vorschläge können nun bis zum Montag, 8. April, bei der Stadt Neuss eingereicht werden – unter der E-Mail-Adresse [email protected] oder per Post an Stadt Neuss, 1G – Gleichstellungsbeauftragte, Markt 2, 41460 Neuss. Die Vorschläge werden vom Neusser Stadtarchiv auf Erfüllung der Kriterien geprüft, ehe sie bei dem Projekt „FrauenOrte NRW“ eingereicht werden, das bis 2025 50 Orte in Nordrhein-Westfalen kennzeichnen will.
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