Polizeistatistik: Erkrath schneidet durchschnittlich ab

Die neueste Polizeistatistik zeigt, dass Erkrath durchschnittlich abschneidet. Laut den Daten der Polizei verzeichnet die Stadt Erkrath eine durchschnittliche Kriminalitätsrate im Vergleich zu anderen Städten. Dies bedeutet, dass Erkrath im Bereich der Sicherheit und Ordnung im Mittelfeld liegt. Trotzdem ist es wichtig, die Ergebnisse der Statistik genau zu analysieren und gegebenenfalls Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit zu ergreifen. Die Bürgerinnen und Bürger von Erkrath sollten weiterhin wachsam sein und bei verdächtigen Vorkommnissen die Polizei informieren. Die lokalen Behörden werden sicherlich auch weiterhin daran arbeiten, die Sicherheit in der Stadt zu gewährleisten und mögliche Schwachstellen zu identifizieren und zu beheben. Es bleibt zu hoffen, dass Erkrath auch in Zukunft ein sicherer und lebenswerter Ort für alle bleibt.

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Erkrath: Kriminalitätsrate leicht gestiegen, aber immer noch unter dem Kreisdurchschnitt

Wenn etwas wirklich Schwerwiegendes passiert wie zuletzt der Messerangriff auf zwei 17-jährige Mädchen auf einem Erkrather Feldweg an der Stadtgrenze zu Düsseldorf, löst das große Verunsicherung aus – und nicht wenige Bürger haben in der Folge den Eindruck, auf einem ziemlich gefährlichen Pflaster zu leben. Doch die Zahlen legen anderes nahe. Laut Kreispolizei ist die Kriminalitätshäufigkeitszahl (Straftaten insgesamt) in Erkrath im vergangenen Jahr zwar leicht auf 5210 gestiegen, liegt aber immer noch deutlich unter dem Kreisdurchschnitt (6077). Dennoch gab es im vergangenen Jahr 2285 Straftaten in Erkrath, 33 mehr als 2022. Von den insgesamt 2285 Straftaten wurden 1182 aufgeklärt. Damit liegt die Aufklärungsquote bei 51,73 Prozent. Auffallend ist, dass von den 915 in Erkrath ermittelten Tatverdächtigen 20,11 Prozent unter 21 Jahre alt waren. Damit liegt Erkrath im traurigen Trend, denn kreisweit hat die Kriminalität bei Jugendlichen unter 21 Jahren im Jahr 2023 um zehn Prozent zugenommen.

Jugendkriminalität in Erkrath: Anstieg um zehn Prozent im Jahr

Jugendkriminalität in Erkrath: Anstieg um zehn Prozent im Jahr

Die Kriminalitätsrate bei Kindern stieg kreisweit um 15 Prozent. Gewaltkriminalität Hier gab es mit 101 Straftaten in 2023 insgesamt 21 Taten mehr als noch ein Jahr zuvor. Hierbei war die Polizei bei der Aufklärung zudem besonders erfolgreich: Die Aufklärungsquote liegt hier bei 81,19 Prozent und damit deutlich über dem Vorjahresniveau (68,75 Prozent). Zugenommen hat die Computerkriminalität, hier verzeichnete die Polizei 69 Fälle, 2022 waren es noch 36. Gleich geblieben ist die Anzahl von Körperverletzungen (jeweils 244), darunter 69 schwere Körperverletzungen. 2022 waren es noch 57. Die Gesamtanzahl von Diebstählen ist ebenfalls gestiegen, von 675 auf 686. Unter den Straftaten sind auch 57 Sexualdelikte (Vorjahr 45), darunter vier Fälle von Vergewaltigung beziehungsweise sexuelle Nötigung und auch neun Fälle von Missbrauch von Kindern sowie 17 mit Bezug auf kinderpornografische Inhalte. Straftaten gegen das Leben gab es Erkrath sowohl 2022 als auch 2023 jeweils eine.

Im August 2023 hatte eine 21-Jährige die Polizei alarmiert, nachdem ihr Partner durch mehrere Messerstiche schwer verletzt worden war. Der 24-Jährige war durch einen 24-jährigen Tatverdächtigen angegriffen und erheblich verletzt worden. Der namentlich bekannte Täter flüchtete zunächst vom Tatort. Aufgrund des Drucks der umfangreich eingeleiteten Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen stellte er sich aber noch in der Nacht bei der Polizei und konnte festgenommen werden. Es handelte sich um den Ex-Partner der Frau.

Straßenkriminalität

Die Fallzahlen sind 2023 auf 520 Fälle gesunken (zuvor 623). Die Aufklärungsquote konnte von 14,29 auf 17,88 Prozent gesteigert werden.

Raubdelikte

Im Februar 2023 kam es in Erkrath innerhalb kürzester Zeit zu insgesamt acht Raubstraftaten zum Nachteil von Kindern und Jugendlichen. Die Beschuldigten sprachen ihre Opfer an unterschiedlichen Orten in Erkrath an. Durch Schläge gegen Oberkörper und Kopf, teilweise auch unter Verwendung von Schlagwerkzeugen, wurde den minderjährigen Geschädigten Geld oder technisches Equipment (Kopfhörer etc.) abgenommen. Durch umfangreiche Ermittlungsmaßnahmen sowie Vernehmungen aller Zeugen und Geschädigten konnten alle beteiligten Beschuldigten anhand von Lichtbildern identifiziert werden. Es handelte sich dabei um drei Jugendliche und ein strafunmündiges Kind.

Einbrüche

Die Fallzahlen im Bereich Wohnungseinbruch sind um neun Taten auf 48 gesunken. Der Anteil der Versuchstaten lag bei 39,58 Prozent. Die Aufklärungsquote sank auf 8,33 Prozent.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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