Bei einem Angriff wurden die Söhne und Enkel des Hamas-Chefs Hanija in Gaza getötet. Dieser Vorfall hat die Spannungen in der Region erneut angeheizt. Die israelische Armee bestätigte den Angriff, der als Vergeltungsmaßnahme für Raketenangriffe aus dem Gazastreifen durchgeführt wurde. Die Hamas hat ihrerseits mit Gegenangriffen gedroht, was die Lage weiter verschärft. Der Vorfall wirft erneut Fragen über den anhaltenden Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern auf. Die internationale Gemeinschaft hat sich besorgt über die Eskalation geäußert und fordert eine Deeskalation der Situation, um weiteres Blutvergießen zu verhindern.
Sohn und Enkel des Hamas-Chefs Hanija bei israelischem Angriff getötet
Die Hamas-Kreise in Beirut haben einen Bericht der Nachrichtenagentur Schihab über den Angriff auf die Familie des Hamas-Chefs Hanija bestätigt. Die Tragödie ereignete sich in einem Fahrzeug im Flüchtlingslager Al-Schati im Norden des Küstenstreifens.
„Ich danke Gott für diese Ehre, die er uns mit dem Märtyrertod meiner drei Söhne und einiger Enkelkinder erwiesen hat“, zitierte der katarische Fernsehsender Al-Dschasira den Hamas-Chef. Ein Sprecher der israelischen Armee sagte, man prüfe den Bericht.
Hanija, Vorsitzender des Hamas-Politbüros, lebt mit einem Teil seiner Familie seit Jahren in Katar. Er wurde 1963 im Flüchtlingslager Al-Schati geboren und gilt als „übergreifender“ Chef der islamistischen Hamas. Die Hamas wurde 1987 als Ableger der ägyptischen Muslimbruderschaft gegründet und das Politbüro hat 15 Mitglieder.
Bestätigung des Berichts über den Angriff auf Familie von Hamas-Chef Hanija
Bei dem Terrorangriff der Hamas auf das israelische Grenzgebiet am 7. Oktober, der den Gaza-Krieg auslöste, wurden mehr als 1200 Menschen getötet und über 250 Menschen verschleppt. Israel hatte daraufhin die gezielte Tötung der Hamas-Spitze angekündigt.
Laut dem Hamas-Innenministerium wurden bereits im Oktober mehrere Angehörige von Hanija bei einem israelischen Angriff im Gazastreifen getötet. Die Spannungen in der Region bleiben hoch, während die internationale Gemeinschaft besorgt auf die Entwicklungen in Nahost schaut.
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