Die Bettensteuer in Kalkar soll pauschal pro Kopf erhoben werden. Diese Neuigkeit sorgt in der Stadt für Diskussionen und Debatten. Bisher wurde die Bettensteuer in Kalkar nach der Anzahl der Übernachtungen berechnet, doch nun plant die Stadtverwaltung eine Änderung. Zukünftig soll die Steuer pro Kopf und nicht mehr pro Nacht erhoben werden. Dies bedeutet, dass unabhhängig von der Dauer des Aufenthalts jeder Besucher einen festen Betrag zahlen muss. Befürworter argumentieren, dass diese Methode gerechter und transparenter ist, während Gegner Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf Tourismus und Beherbergungsbetriebe äußern. Die Entscheidung über die Einführung dieser neuen Regelung wird in den kommenden Wochen erwartet.
Kalkar plant Einführung einer pauschalen Bettensteuer pro Kopf, Bürgermeisterin Schulz favorisiert Pro-Kopf-Pauschale für Bettensteuer in Kalkar
In Kalkars Beherbergungsbetrieben werden rund 164.000 Übernachtungen pro Jahr gezählt, hinzu kommen geschätzte 15.000 Übernachtungen in Ferienwohnungen. Angesichts dieser Zahlen erscheint es sinnvoll, eine Bettensteuer einzuführen. Im vergangenen Jahr wurde die Idee erstmals von der Verwaltung vorgestellt. Es wurde beschlossen, mit den „Leistungsanbietern“, also den Hoteliers und Vermietern, zu sprechen und das Vorgehen abzustimmen. Mittlerweile hat man offenbar einen wichtigen Schritt vorwärts gemacht, wie Bürgermeisterin Britta Schulz im Ausschuss für Kultur und Tourismus berichtete.
Die Bürgermeisterin äußerte, dass man nun eher an eine Pro-Kopf-Pauschale denkt, als an eine prozentuale Erhebung, wie es in manchen anderen Kommunen gehandhabt wird. Es wird erwogen, 1,50 Euro pro Kopf und Nacht zu erheben; üblicherweise wird die Gebühr nur von erwachsenen Reisenden genommen.
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