Mord an Polizisten in Neuss auf dem Himmelsberg

Mord an Polizisten in Neuss auf dem Himmelsberg

Am gestrigen Abend ereignete sich eine tragische und schockierende Tat in Neuss auf dem Himmelsberg, bei der ein Polizist brutal ermordet wurde. Die Polizei bestätigte, dass der Täter noch auf der Flucht ist und eine große Fahndung läuft. Der Vorfall hat die Gemeinde tief erschüttert und sorgt für große Besorgnis in der Bevölkerung.

Der Bürgermeister von Neuss äußerte sein tiefstes Mitgefühl für die Familie des getöteten Polizisten und versicherte, dass alles unternommen wird, um den Täter zur Verantwortung zu ziehen. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach dem flüchtigen Täter.

Historiker beleuchtet Polizistenmord von Neuss auf dem Himmelsberg

Historiker beleuchtet Polizistenmord von Neuss auf dem Himmelsberg

Im katholischen Gemeindezentrum an der Rheinfährstraße ging es jetzt um ein Kapitalverbrechen, das sich im August 1961 ereignet hatte. Jürgen Brautmeier rollte vor interessiertem Publikum den Polizistenmord am Himmelsberg von 1961 auf.

Opfer war ein junger Polizeibeamter, der aus Herzogenrath stammte und dem das Rheinland kein Glück bringen sollte. Er wurde gerade einmal 26 Jahre alt und hinterließ seine Frau und einen 20 Monate alten Jungen. Er hatte die tödliche Schicht für einen Kollegen übernommen.

Meinungsbildung kontra Meinungsmache – vom Wert des journalistischen Handwerks

Der Historiker und Publizist Jürgen Brautmeier enthüllte interessante Hintergründe zum Kapitalverbrechen in Neuss im Jahr 1961. Er lieferte Fakten und kommentierte auch immer wieder die Abläufe. Und er stellte das Verbrechen in einen Kontext mit der damaligen Zeit – einer Zeit, in der der Kalte Krieg eine ständige Quelle der Unsicherheit und Sorge war. Es gab das Wirtschaftswunder, aber es kam nicht bei allen an.

Umfassend ging er auf den Mörder ein, der bereits zu einem Berufsverbrecher ohne festen Wohnsitz geworden war. Gemeinsam mit einem Komplizen hatte er bereits einen Juwelier kaltblütig erschossen.

Jürgen Brautmeier wünscht sich, dass das Denkmal am Himmelsberg aufgepeppt und stärker sichtbar gemacht wird. Schön wären auch ergänzende Infos auf einer kleinen Tafel und per QR-Code.

Am Himmelsberg fiel den Polizisten zunächst ein Wagen auf. Sie vermuteten, es handele sich um ein Liebespaar, das sie in flagranti erwischten und nach kurzer Kontrolle aus dem Landschaftsschutzgebiet hinaus bewegen wollten. Doch bei der Ausweiskontrolle zog der Täter eine Pistole hervor und schoss sofort. Einer der Beamten wurde verfehlt, der 26-Jährige jedoch von zwei Kugeln tödlich getroffen.

Der 31-jährige Täter und seine Komplizin flohen. Sie wurde noch am Tattag gefasst, er wurde am darauffolgenden Tag festgenommen. Der Fall erregte großes Aufsehen und hatte Konsequenzen wie die Debatte um die Wiedereinführung der Todesstrafe in gravierenden Mordfällen.

Der ermordete Polizeibeamte war in seiner Heimatstadt Herzogenrath beigesetzt worden. Ein Neusser, nämlich Adolf Flecken, hielt die Trauerrede.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up