Klingonisch aus Star Trek: Erfolg einer Filmsprache

Die Klingonische Sprache aus der TV-Serie Star Trek erfreut sich immer größerer Beliebtheit und wird als Filmsprache zunehmend anerkannt. Klingonisch wurde von Linguisten entwickelt und hat mittlerweile eine treue Fangemeinde, die die Sprache aktiv lernt und sogar Kurse besucht. Die einzigartige Klangstruktur und Grammatik von Klingonisch machen es zu einer faszinierenden Sprache, die sowohl Fans als auch Linguisten gleichermaßen begeistert. Es ist beeindruckend zu sehen, wie eine erfundene Sprache aus einer Science-Fiction-Serie zu einer echten Sprachgemeinschaft herangewachsen ist und internationale Anerkennung findet.

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Erfolg der Klingonischen Filmsprache aus Star Trek begeistert Fans weltweit

Am Anfang waren es nur eine Handvoll Geräusche, die Fantasie-Außerirdische fremder Galaxien von sich gaben. Vor 40 Jahren – im Jahr 1984 – entstanden dann Wörter, Sätze, ganze Dialoge und eine echte Grammatik. Heute umfasst die Kunstsprache Klingonisch rund 5000 Wörter, die längst viele irdische Wesen erreicht hat. „Es sind schätzungsweise 100 Menschen weltweit, die diese Sprache flüssig sprechen“, sagt Lieven L. Litaer, der seit mehr als 20 Jahren die Sprache der „Trekkies“ unterrichtet. Hinzu kämen Tausende, die Klingonisch lernten und es auch schon sehr gut beherrschten.

Klingonisch: Kunstvolle Sprache aus Star Trek erreicht immer mehr Menschen

Klingonisch: Kunstvolle Sprache aus Star Trek erreicht immer mehr Menschen

„Ich hätte nie gedacht, dass mal so viele Menschen Klingonisch lernen“, sagte dessen Entwickler, der US-amerikanische Sprachwissenschaftler Marc Okrand, unlängst bei einem Sprachtreffen in Saarbrücken. Der 75-Jährige hat die Sprache der Klingonen im Auftrag des Konzerns Paramount Pictures für die Kultserie „Star Trek“ entworfen. Und zwar mit klarem System. Satzaufbau ist Objekt, Verb, Subjekt. Keine Zeitformen, Verben werden nicht gebeugt. Dafür gibt es aber reichlich Pronomen und Nachsilben.

Klingonisch: Die außerirdische Sprache aus Star Trek erobert die Erde

Klingonisch: Die außerirdische Sprache aus Star Trek erobert die Erde

„Klingonisch wurde mit Absicht als außerirdische Sprache gestaltet und hat deswegen so gut wie keine Ähnlichkeit mit irgendeiner irdischen Sprache“, sagt Litaer. Auch die Aussprache klinge nicht nur fremd, sondern sei auch schwierig. „Weil es sehr viele Kehllaute und viele Zischlaute gibt. Und wenn man die kombinieren muss, ist es anstrengend.“ So heißt „tlhIngan Hol vI-ghoj“: „Ich lerne Klingonisch“. In diesem Jahr jährt sich die Premiere des Films „Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock“ zum 40. Mal. Darin sei erstmals die von Okrand entwickelte klingonische Sprache verwendet worden, sagt Experte Litaer.

Uwe Köhler

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