Die Fluggesellschaft Lufthansa hat angekündigt, ihre Flüge nach Teheran und Beirut einzustellen. Diese Entscheidung wurde aufgrund der aktuellen politischen und Sicherheitslage in der Region getroffen. Lufthansa betonte, dass die Sicherheit und das Wohlergehen ihrer Passagiere und Crewmitglieder oberste Priorität haben. Die Flugverbindungen nach Teheran und Beirut werden vorübergehend ausgesetzt, bis eine Bewertung der Situation erfolgt ist. Passagiere, die bereits Flüge gebucht haben, werden umgehend informiert und alternative Reisemöglichkeiten angeboten. Diese Maßnahme zeigt die Sensibilität der Fluggesellschaft gegenüber potenziellen Risiken und ihre Verantwortung, die Sicherheit ihrer Kunden zu gewährleisten.
Lufthansa stoppt Flüge nach Teheran und Beirut aufgrund von Sicherheitsbedenken
Die Flüge in die iranische Hauptstadt Teheran und die libanesische Hauptstadt Beirut seien bis einschließlich 30. April gestrichen, sagte ein Lufthansa-Sprecher am Donnerstag. Bis dahin werde die Airline auch den iranischen Luftraum nicht nutzen.
Iranische Luftverteidigung aktiviert - Spannungen im Nahen Osten nehmen zu
Der Iran hat am Freitagmorgen in mehreren Provinzen seine Luftverteidigung aktiviert. Flugabwehrraketen seien abgefeuert worden, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Irna. Zuvor gab es Berichte über Explosionen über der Stadt Isfahan, wie die halbamtliche Nachrichtenagentur Fars berichtete. Das Staatsfernsehen bestätigte, dass „laute Geräusche“ zu hören gewesen seien. Die Detonationen über Isfahan seien in der Nähe des internationalen Flughafens registriert worden, meldete Fars.
Die Lage im Nahen Osten ist nach einem beispiellosen iranischen Angriff mit Drohnen, Raketen und Marschflugkörpern auf Israel am vergangenen Wochenende äußerst gespannt. Das Vorgehen bezeichnete Teheran als Vergeltung für einen mutmaßlichen israelischen Angriff auf das iranische Botschaftsgelände in Syriens Hauptstadt Damaskus Anfang April. Dabei waren unter anderen zwei iranische Generäle getötet worden. Zuletzt hatte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu eine Reaktion auf den iranischen Angriff angekündigt.
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