Kritik an der Umgestaltung der Lüpertzender Straße in Mönchengladbach

Kritik an der Umgestaltung der Lüpertzender Straße in Mönchengladbach

In Mönchengladbach sorgt die Umgestaltung der Lüpertzender Straße für hitzige Diskussionen. Anwohner, Geschäftsleute und Politiker äußern Kritik an den geplanten Veränderungen. Die geplante Neugestaltung der Straße stößt auf Widerstand, da sie große Auswirkungen auf den Verkehr und die Lebensqualität in der Umgebung haben könnte. Insbesondere die geplante Reduzierung von Parkplätzen und die Neugestaltung des Gehwegs sind umstritten. Bürgerinitiativen haben bereits Proteste angekündigt und fordern eine umfassende Beteiligung der Bevölkerung an der Planung. Die Diskussion um die Umgestaltung der Lüpertzender Straße wird in den kommenden Wochen sicherlich weiterhin für Aufsehen sorgen.

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Kontroverse um Umgestaltung der Lüpertzender Straße in Mönchengladbach

Die Lüpertzender Straße soll sich in den kommenden Monaten deutlich verändern: Kostenpflichtiger Inhalt Radfahrer und Fußgänger bekommen nach Plan mehr Platz. Zwischen den Straßen Am Kämpchen und An der Flieschermühle sollen Autos künftig nur in Richtung Geropark fahren, für Busse und Radverkehr gilt das nicht. Der Bereich zwischen Berliner Platz/ Stepgesstraße und Geropark wird zudem als Fahrradstraße ausgewiesen. Stauden- und Grünflächen sowie ein Wasserlauf entstehen. Wegen der Umgestaltung reduziert sich die Zahl der Parkplätze von aktuell 171 auf 114. Aus Sicht der Stadtverwaltung gebe es in der Umgebung genügend öffentliche und private Stellflächen, das habe eine „Parkraumerhebung“ ergeben. Einige Anwohner sind anderer Meinung: Sie organisierten eine Unterschriftensammlung und fordern unter anderem, dass keine Parkplätze gestrichen werden und eine Anwohnerparkzone eingerichtet wird. Die Not von Anwohnern ohne Tiefgaragenstellplatz sei bereits jetzt groß.

Diskussion über Zukunft der Lüpertzender Straße in Mönchengladbach

Diskussion über Zukunft der Lüpertzender Straße in Mönchengladbach

Nun wurde über die Umgestaltung der Lüpertzender Straße im Mobilitätsausschuss diskutiert. „Wir begrüßen die Einrichtung der Fahrradstraße“, betonte Henry Ferl (CDU). „Aber die Sorgen der Anwohner werden ignoriert. Mehr als 100 Unterschriften sind zusammengekommen, und die Menschen äußern berechtigte Bedenken. Sie erleben schließlich tagtäglich, wie die Parksituation vor Ort wirklich ist.“ Thomas Maria Claßen (SPD) entgegnete, dass es in den vergangenen Jahren zahlreiche Bürgerversammlungen gegeben habe – und damit mehrfach die Möglichkeit, Bedenken zu äußern. „Die Rückmeldung zu den Plänen fiel meines Wissens nach sehr positiv aus. Warum wird erst jetzt, so kurz vor der Entscheidung, eine Initiative angestoßen? Wir haben mit Blick auf die Fördergelder nicht viel Zeit, das Projekt umzusetzen.“ Claßen und auch Thomas Diehl (Grüne) betonten zudem, dass sie der Einschätzung der Stadt vertrauten.

Am Ende stimmten die Mitglieder des Mobilitätsausschusses geschlossen unter anderem für die Einrichtung einer Fahrradstraße. Die vorgesehene Umgestaltung der Lüpertzender Straße zwischen Stepgesstraße und Weiherstraße lehnte die CDU in dieser Form dagegen ab. Die Stadtverwaltung wurde gebeten, die Parksituation auf der Lüpertzender Straße weiter zu beobachten. Der Stadtrat stimmt nach Plan im Mai final über die Umgestaltung ab.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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