Düsseldorf: Vereinigung der linksrheinischen Schützenvereine. In einer bemerkenswerten Entwicklung haben sich die Schützenvereine auf der linken Rheinseite von Düsseldorf zusammengeschlossen. Diese historische Vereinigung markiert einen Meilenstein in der Tradition und Geschichte der Schützenkultur in der Region. Die Zusammenarbeit und der Austausch zwischen den verschiedenen Vereinen versprechen eine stärkere Gemeinschaft und eine weitere Verbreitung der schützentypischen Aktivitäten. Dieser Schritt wird nicht nur die Verbundenheit unter den Schützen stärken, sondern auch dazu beitragen, das kulturelle Erbe der Region zu bewahren und zu fördern. Ein bedeutender Moment für die Schützenvereine und die gesamte Gemeinschaft.
Historisches Fest der Schützenvereine am linken Rheinufer in Düsseldorf
Die Idee, eine Veranstaltung der linksrheinischen Schützenvereine in Heerdt, Lörick, Niederkassel und Oberkassel gemeinsam auf die Beine zu stellen, beschäftigt die einzelnen Vorstandsmitglieder schon seit einer ganzen Weile. Im vergangenen Herbst schließlich war es so weit. Die vier Schützen-Chefs Andreas Bahners, Thomas Damm, Thomas Hummelsbeck und Norbert Vogel tauschten sich intensiv aus und fanden, dass sich eine Veranstaltung zum Tanz in den Mai als Gemeinschaftsprojekt-Premiere bestens eignen würde: „In Heerdt ist vom 3. bis 6. Mai Schützenfest. Da die Infrastruktur – beispielsweise das Zelt – bereits einige Tage vorab bereitgestellt wird, ist das Kostenrisiko von Beginn an deutlich geringer.“ Die Aufgaben wurden mit einem Team aus allen vier Vereinen, den Vorständen, bewältigt. „Jeder hat seinen Teil zum hoffentlich guten Gelingen beigetragen“, fasst Thomas Hummelsbeck, Schützenverein Lörick, zusammen.
Gemeinschaftsprojekt der Schützenvereine: Tanz in den Mai am linken Rheinufer
Alle Kosten werden durch vier geteilt: „Am Ende ist Kostendeckung und weniger ein Gewinn unser gemeinsames Ziel.“ Andreas Bahners, Schützenchef in Heerdt, sieht das Ganze ebenfalls positiv: „So können wir mit einem großen Fest – es könnten 700 bis 800 Besucherinnen und Besucher werden – zeigen, was unsere linksrheinische Freundschaft wert ist.“ Schließlich haben die befreundeten Schützenvereine in den vier linksrheinischen Ortsteilen schon lange überlegt, was gemeinsam organisiert werden könnte. „Es war auch mal ein Titularfest im Gespräch. Das hat sich aus vielerlei Gründen zerschlagen. Zudem wird es auch immer schwieriger und kostspieliger, ein Fest zu veranstalten“, erinnert Norbert Vogel, Schützenverein Oberkassel. Deshalb läuft dieses Gemeinschaftsprojekt intern auch unter dem Motto „Vier Vereine – ein Fest“.
Thomas Damm, Schützenchef in Niederkassel, sieht das so: „Nach dem Motto ‚Zosamme em Dörp‘ findet nun eine Erweiterung dieses Themas im Linksrheinischen statt. Nach jahrelangen Überlegungen konnten wir ein Format finden, das allen vier Vereinen gefällt. Wir werden beweisen, dass wir auch ‚Tanz in den Mai‘ können und sind sicher, dass dies nicht unser letztes ‚Zosamme im Linksrheinischen‘ sein wird.“ Die Schützenchefs sind sich einig: „Es ist immer wieder schön zu sehen, was gemeinsam bewegt werden kann. Vielleicht ist es der Start für weitere gemeinsame Projekte.“
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