Das Moltke-Gymnasium in Krefeld erlebt erneut eine unglückliche Wendung in Bezug auf den Neubau der Treppe. Nach erfolgter Fertigstellung musste festgestellt werden, dass strukturelle Mängel vorliegen, die die Sicherheit der Schüler gefährden könnten. Aus diesem Grund hat die Schulleitung beschlossen, den neuen Treppenbau erneut abreißen zu lassen. Diese unvorhergesehene Entwicklung bedeutet nicht nur zusätzliche Kosten, sondern auch eine Verzögerung im Schulbetrieb. Experten werden nun hinzugezogen, um die Ursache der Probleme zu identifizieren und eine dauerhafte Lösung zu finden. Die Schüler, Lehrer und Eltern des Moltke-Gymnasiums müssen sich daher auf weitere Unannehmlichkeiten einstellen, während die Bauarbeiten erneut durchgeführt werden.
Neuer Treppenbau am MoltkeGymnasium Krefeld abgerissen: BauPanne sorgt für Verzögerung
Passanten und Anwohnern ist es aufgefallen: Eine neue Treppe, die vom Schulhof des Moltke-Gymnasiums zum Anbau hochführt, wird wieder abgerissen. Der Anbau ist gerade saniert, die Abriss der nagelneuen Treppe wirkt wie ein Schildbürgerstreich. Ist es aber nicht. Eine Nachfrage bei der Stadt ergab, dass eine Panne bei den Bauarbeiten die Ursache ist. Die Stadt führt aus, es sei richtig, dass dort eine neue Außentreppe angebracht worden sei. „Aufgrund fehlender Prüfstatik musste diese Treppe vom ausführenden Unternehmen wieder demontiert werden“, heißt es weiter. Das Versäumnis liege aufseiten der ausführenden Firma, betont die Stadt. „Der Prüfstatiker wurde im Vorfeld nicht eingebunden, somit wäre die Treppe nicht abgenommen worden und nicht nutzbar.“ Der Stadt seien dadurch keine Mehrkosten entstanden. Die neue Treppe soll in den Sommerferien errichtet werden.
Die Prioritäten-Bauliste der Stadt – Projekte für eine Milliarde Euro
Der Anbau des Gymnasiums ist energetisch saniert worden. Die Schule hat wie andere Gymnasien auch wegen der Umstellung von G8 auf G9 neue Raumbedarfe angemeldet. Hintergrund: In der G8-Zeit (Abitur nach zwölf Schuljahren) sind einige Räume umgewidmet worden. Die Erweiterung ist geplant für die Zeit ab dem Jahr 2028. Akute Raumnot will die Stadt mit Container-Modulen auffangen.
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