Hilden: Allianz fordert Beginn des Baus für Flüchtlingsunterkunft.

Hilden: Allianz fordert Beginn des Baus für Flüchtlingsunterkunft.

Die Allianz für Flüchtlinge und Integration in Hilden hat die Schnelligkeit des Baubeginns für eine neue Flüchtlingsunterkunft angemahnt. Die Organisation betonte die Dringlichkeit des Projekts angesichts der steigenden Anzahl von Asylsuchenden in der Region. Es wird erwartet, dass die neue Unterkunft zur Entlastung der bereits bestehenden Einrichtungen beitragen wird. Die Allianz fordert die zuständigen Behörden auf, den Baubeginn zügig zu veranlassen und somit die notwendige Infrastruktur für Flüchtlinge bereitzustellen.

Allianz für Hilden drängt auf Baubeginn für Flüchtlingsunterkunft an der Hofstraße

Die Entscheidung ist gefallen, die Flüchtlingsunterkunft an der Hofstraße im Hildener Süden wird gebaut. Das hat der Stadtrat in der vergangenen Woche noch einmal bestätigt, indem er einen Bürgerantrag gegen den Bau abgelehnt hat. „Trotzdem scheint die Diskussionsphase noch nicht abgeschlossen zu sein. Einige Beteiligte fordern nach wie vor eine Suche nach Alternativen“, erklärt die Allianz für Hilden. Allerdings dränge so langsam die Zeit, „denn der Strom an Geflüchteten wird nicht weniger werden“.

Hildener Stadtrat lehnt Bürgerantrag gegen Flüchtlingsunterkunft ab und bestätigt Bauplan

An der Hofstraße 98 soll für rund 8 Millionen Euro eine Flüchtlingsunterkunft errichtet werden. Knapp 200 Personen sollen auf einer Bruttogeschossfläche von rund 2000 Quadratmetern untergebracht werden. Die Unterkunft soll im Herbst 2025 fertig sein. Aktuell leben rund 830 Flüchtlinge in Hilden. Für 60 Menschen bestehe eine sogenannte Aufnahmeverpflichtung. Und auch mittelfristig sei nicht mit einer Entspannung zu rechnen. Die städtischen Unterkünfte sind voll – wer dort keinen Platz findet, wird in der Sporthalle am Weidenweg untergebracht. Dort leben momentan rund 20 Menschen.

Stadt plant Übergangslösung für Flüchtlinge

Auch im Hinblick auf die Gleichverteilung der Geflüchteten auf verschiedene Stadtgebiete, befürwortet die Allianz für Hilden den Bau im Hildener Süden. Bislang seien Unterbringungsmöglichkeiten meist im Norden der Itterstadt geschaffen worden. Da das Planungsverfahren und der Bau selber schon einige Zeit in Anspruch nehmen werden, mahne die Allianz für Hilden alle Beteiligten, die Umsetzung nicht noch weiter in die Länge zu ziehen.