Kreis Mettmann: Streikgefahr für Bauarbeiten im Kreis Mettmann
Die Bauarbeiten im Kreis Mettmann könnten vor einer Streikgefahr stehen, da Gewerkschaftsvertreter und Arbeitgebervertreter bisher keine Einigung erzielt haben. Die Verhandlungen zwischen den beiden Parteien gestalten sich schwierig, da die Gewerkschaft Forderungen nach höheren Löhnen und besseren Arbeitsbedingungen stellt. Die Arbeitgeber hingegen argumentieren, dass die aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen keine Spielraum für solche Verbesserungen lassen. Sollte keine Einigung erzielt werden, könnte es zu Arbeitsniederlegungen und damit zu Verzögerungen bei den Bauarbeiten im Kreis Mettmann kommen. Die Bürgerinnen und Bürger sollten sich daher auf mögliche Einschränkungen und Verzögerungen einstellen.
Bauarbeiter im Kreis Mettmann droht Streik: Bauindustrie vor existenzieller Krise,IG BAU warnt vor drohendem BauStreik im Kreis Mettmann: FachkräfteFlucht erwartet
Bauarbeiter im Kreis Mettmann vor Streikgefahr
Auf den Baustellen im Kreis Mettmann könnten sie bald stillstehen: „Bagger, Kräne, Betonmischer – alle im ‚Ruhemodus‘. Das droht, wenn der Bau in den Streik rutscht“, warnt Tino Brüning, Bezirksvorsitzender der IG BAU Düsseldorf. Eine „extrem heikle Phase für die Bauwirtschaft im Kreis Mettmann“ steht bevor. Das drohende Platzen der Tarifrunde im Bauhauptgewerbe sei der Grund. Drei Verhandlungstreffen seien gescheitert, und ein Schlichterspruch liege nun auf dem Tisch. Bauhandwerk und Bauindustrie zeigten jedoch keine Bereitschaft, den Kompromiss zu akzeptieren. Ein Bau-Streik könnte die Folge sein.
382 Bauunternehmen und mehr als 5150 Beschäftigte sind im Kreis Mettmann betroffen. Doch Tino Brüning erwartet eine „regelrechte Fachkräfte-Flucht“ von den Baustellen, wenn die Löhne nicht angehoben werden. Viele Arbeiter könnten den Bau verlassen und nicht zurückkehren. Die Bauunternehmen müssten nun handeln, um einen Stillstand zu verhindern und die Branche zu stabilisieren. Ein Schlichterspruch empfiehlt eine Lohnerhöhung von mindestens 250 Euro im Monat ab Mai und weitere 4,15 Prozent im folgenden Jahr.
Erwarteter Aufschwung und Trendwende
Der Schlichter, Rainer Schlegel, prognostiziert zudem ein Anziehen der Baukonjunktur. Insbesondere der Wohnungsbau soll von einer deutlichen Steigerung der Aufträge und Umsätze profitieren. Eine Trendwende sei sehr wahrscheinlich, was eine Attraktivitätssteigerung des Bausektors und die Gewinnung von Nachwuchs unterstützen könnte. Die Bauindustrie steht vor einer Schicksalsstunde, in der die Arbeitgeber die Notbremse ziehen müssen, um den Bau vor einer existenziellen Krise zu bewahren.
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