Die Regierungschefs der G7-Länder haben sich bei ihrem Treffen in Turin und Berlin darauf geeinigt, den Kohleausstieg bis 2035 anzustreben. Diese wegweisende Entscheidung markiert einen wichtigen Schritt im Kampf gegen den Klimawandel und die Reduzierung der CO2-Emissionen. Der Ausstieg aus der Kohleverstromung ist ein zentraler Baustein im Bemühen der G7-Staaten, ihre Klimaziele zu erreichen und die Erderwärmung auf ein erträgliches Maß zu begrenzen. Diese Vereinbarung sendet auch ein starkes Signal an die internationale Gemeinschaft, dass der Schutz des Klimas und die Förderung erneuerbarer Energien oberste Priorität haben. Die Umsetzung dieser Maßnahme erfordert jedoch gemeinsame Anstrengungen und Investitionen in alternative Energiequellen, um den Übergang zu einer kohlenstofffreien Zukunft zu gewährleisten.
G7-Minister einigen sich auf Kohleausstieg bis 2035 bei Treffen in Turin
Die Minister für Klima, Energie und Umwelt der führenden westlichen Industrienationen (G7) haben sich bei ihrem Treffen in Italien auf einen Kohleausstieg bis 2035 geeinigt. Deutschland habe maßgeblich für diesen Beschluss eingesetzt, teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit. Diese historische Übereinkunft wurde vom britischen Energiestaatssekretär bestätigt.
Die G7-Minister werden am Dienstag eine Abschlusserklärung abgeben. Deutschland ist durch Umweltministerin Steffi Lemke und Wirtschaftsstaatssekretärin Anja Hajduk vertreten. Italien führt derzeit die G7-Präsidentschaft.
Die Powering Past Coal Alliance, der Deutschland, Großbritannien und Frankreich angehören, setzt sich für einen weltweiten frühen Kohleausstieg ein. Die G7 ist ein informelles Forum der Staats- und Regierungschefs sieben großer Industriestaaten.
Am Rande des Treffens kam es zu Anti-G7-Protesten in Turin. Demonstranten versuchten, zum Quartier der Teilnehmer vorzudringen, wurden jedoch von der Polizei zurückgehalten. Es wurden Tränengas, Wasserwerfer und Knüppel eingesetzt.
Deutschland hatte den Kohleausstieg zunächst bis 2038 festgeschrieben, plant jedoch, diesen idealerweise auf 2030 vorzuziehen. Es gibt jedoch starke Vorbehalte gegen einen vorzeitigen Ausstieg in einigen Regionen des Landes.
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