Meerbusch: Sieger des Skulpturen-Wettbewerbs bekanntgegeben​

Die Gewinner des Skulpturen-Wettbewerbs in Meerbusch wurden bekanntgegeben. In diesem jährlichen Wettbewerb haben Künstler aus der Region ihre Werke eingereicht, die von einer Expertenjury bewertet wurden. Die Sieger wurden aufgrund ihrer kreativen und innovativen Ansätze ausgewählt, die das Thema des Wettbewerbs, die Verbindung von Natur und Kunst, auf einzigartige Weise interpretierten. Die Kunstwerke werden nun an verschiedenen Standorten in Meerbusch öffentlich ausgestellt, um der Öffentlichkeit die Möglichkeit zu geben, die beeindruckenden Skulpturen zu bewundern. Diese Veranstaltung trägt dazu bei, das künstlerische Schaffen in der Region zu fördern und die Bedeutung der Kunst im öffentlichen Raum hervorzuheben.

Osterather Künstler gewinnen SkulpturenWettbewerb in Meerbusch mit beeindruckendem Kunstwerk

Osterather Künstler gewinnen SkulpturenWettbewerb in Meerbusch mit beeindruckendem Kunstwerk

MeerkunstSieger: Handabdrücke und Steinplatten symbolisieren Zukunftsgestaltung in Meerbusch

Eine Handvoll Menschen steht an der Ecke Wienen- und Winklerweg in Osterath und wohnt der Präsentation bei. Vor ihnen steht eine Skulptur aus einem großen Holzpfahl und verschiedenen Steinplatten. Die Gruppe ist begeistert von den filigranen Handabdrücken, die auf dem Holzpfahl zu sehen sind. „Ich finde die Hände gut. Man sieht sehr, dass es Menschenhände sind“, lobt Karen Schomberg, Vorsitzende des Kulturausschusses. „Mir gefällt es wieder super“, sagt auch Peter Annacker, Kulturdezernent der Stadt Meerbusch.

Das Kunstwerk stammt von den Ossum-Bösinghover Künstlern Svenja Neuendorf und Roland Giersch. Die beiden sind die diesjährigen Gewinner des Skulpturen-Wettbewerbs „Meerkunst“. Als die Künstler erfuhren, dass sie auch dieses Jahr die Gewinner sind, freuten sie sich sehr. „Das war super und eine große Ehre“, erzählt Neuendorf. Den „Meerkunst“-Skulpturen-Wettbewerb gibt es noch gar nicht so lange. Erst seit vier Jahren können Meerbuscher, die mindestens 18 Jahre alt sind, zu einem bestimmten, vorher festgelegten Motto einen Entwurf einreichen.

Genau das haben Svenja Neuendorf und Roland Giersch zu dem diesjährigen Motto „Meerbusch 2050 – Das Leben im Wandel“ gemacht. Im Sommer 2023 haben die beiden Künstler dann angefangen, dieses Motto umzusetzen. „Wir machen immer erst ein paar Skizzen und Brainstorming“, erzählt Neuendorf. Wenn die ersten Ideen stehen, geht es daran, Material zu beschaffen. Das besorgte das Paar aus der Umgebung. So ist das Holz für den Pfahl zum Beispiel aus der alten Latumer Brücke, die am Latumer See stand. „Wir haben gesagt, dass es viel zu schade ist, das wegzuwerfen, und dass wir es recyceln und so Kunst für Meerbusch schaffen wollen“, sagt Neuendorf.

Die Handabdrücke auf dem Holzpfahl sind mit einem Sandstrahlgerät eingebrannt worden. „Die Hände stehen dafür, wie man die Zukunft gestalten und verändern kann“, erzählt die Künstlerin. Auf der Skulptur hat sich auch wieder ihr Sohn Pit verewigt. Letztes Jahr gab er die Idee zu der Skulptur, dieses Jahr sind seine Handabdrücke auf dem Holzpfahl zu sehen. Auf diesem sind sieben Steinplatten aufgetürmt. „Die unterschiedlichen Schichten stehen für die unterschiedlichen Dinge in der Zukunft, die uns beschäftigen“, erzählt Giersch. Das ist zum Beispiel Bildung oder das Klima. Was das Kunstwerk aussagen soll, fasst der Künstler am Ende so zusammen: „Die Skulptur ist nicht nur Kunst, sondern ein Aufruf zum Handeln. Sie sagt aus, dass die Zukunft in unseren Händen liegt.“

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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