Radevormwalder beginnen den Mai mit einer Wanderung.
Die Bürger von Radevormwald haben den Monat Mai mit einer gemeinsamen Wanderung gestartet. Inmitten der blühenden Natur und dem frischen Grün der Wälder haben sie sich auf den Weg gemacht, um die Schönheit der Region zu genießen. Unter der strahlenden Frühlingssonne haben die Teilnehmer die Gelegenheit genutzt, um sich zu erholen und neue Energie zu tanken. Diese traditionelle Wanderung, die jedes Jahr im Mai stattfindet, ist ein beliebtes Ereignis in der Gemeinde und stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl der Einwohner. Es ist erfreulich zu sehen, wie die Menschen in Radevormwald die Natur schätzen und aktiv an solchen Veranstaltungen teilnehmen.
Radevormwalder starten in den Mai mit gemeinsamer Wanderung bei strahlendem Sonnenschein
Mit strahlendem Sonnenschein und angenehmen 18 Grad begrüßte der Morgen des 1. Mai die motivierten Wandersleute, die sich gegen 9.30 Uhr an der Gemeinschaftsgrundschule Stadt einfanden. An der Ausgabe händigten die drei städtischen Mitarbeiterinnen Tanja Sonnenschein (Tourismusbeauftragte), Kirsten Hackländer (Wirtschaftsförderung) und Regine Hildebrandt (Umweltbeauftragte) den Teilnehmern Wanderkarte und ein bisschen Proviant aus – so Äpfel und Müsliriegel – sowie ein Pflasteretui, gesponsert von Rewe Kleinschmidt. Auf dem Vorplatz warteten schließlich alle auf den Startschuss.
Motivierte Wandersleute genießen idyllische Wanderung durch Radevormwalds malerische Landschaft. Auch Wanderführer Bernhard Priggel, der die Wanderer auf der zehn Kilometer langen Route mit interessanten Fakten zur Industriegeschichte begleiten wollte, und Sabine Fuchs, die ihrerseits zu einer genauso langen Genussrunde einlud, standen bereit.
Laura-Marie (25) aus Radevormwald und ihr Freund Alexander (24) aus Kierspe hatten sich mit den Freunden Jana (25) aus Rade, Leonie (21) aus Ennepetal und ihrem Freund Dominik (22) aus Gevelsberg für den Wandertag verabredet. Die Radevormwalder Teilnehmerinnen liefen nicht zum ersten Mal mit. „Ich bin eigentlich jedes Jahr dabei“, verriet Laura-Marie. In ihrer Freizeit würde sie eher selten in ihrer Heimat wandern, eher im Österreich-Urlaub mit ihrem Vater. Für Alexander war es der erste Wandertag in der Bergstadt. „Früher haben wir mit der Familie häufiger Ausflüge unternommen. Mittlerweile ist es eine Seltenheit. Ich freue mich auf die frische Luft und darauf, die Landschaften zu genießen.“
Jana hatte kurzerhand den Hund ihrer Freundin mitgenommen, die kurzfristig verhindert war und nicht teilnehmen konnte. „Meine Motivation heute hier mitzuwandern ist eigentlich Laura. Sie hat uns alle überredet“, erklärt Jana amüsiert. Sie freute sich auf einen gemeinsamen Vormittag mit den Freunden. Leonie aus Ennepetal nahm bereits im Vorjahr teil. „Mir hat es letztes Jahr sehr viel Spaß gemacht, und ich fand den Wanderweg auch sehr schön, sehr nah am Wasser. Deswegen wollte ich auch dieses Mal wieder dabei sein.“ Im Schlepptau brachte sie ihren Freund Dominik mit, für den der Wandertag eine Premiere war.
Auf den Spuren der frühen bergischen Industrie
Tine (32) stand mit ihrem Neffen Marlon (6) bereit und freute sich ebenfalls auf eine spannende Tour unter der Führung von Bernhard Priggel. „Mein Neffe wollte unbedingt wieder mitmachen, weil er sehr gerne wandert. Und weil ich es ihm versprochen hatte, sind wir wieder dabei“, berichtet Tine. Marlon war eines von sehr wenigen Kindern, die an dieser Tour teilnahmen. „Für die meisten sind zehn Kilometer einfach noch zu lang.“ Um noch mehr Familien anzulocken, schlug die Erzieherin eines Waldkindergartens vor, die Strecke auf drei bis fünf Kilometer zu verkürzen. „Aufgeteilt wäre die Wanderroute sicher noch familienfreundlicher.“
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