Bremervörde Arian: Hunderte Tipps - aber keine heiße Spur

Bremervörde Arian: Hunderte Tipps - aber keine heiße Spur

Die Suche nach dem vermissten Arian aus Bremervörde hat zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung hervorgebracht, doch bisher blieb eine entscheidende Spur aus. Seit seinem Verschwinden vor drei Wochen fehlt von dem 12-jährigen Jungen jede Spur. Die Polizei hat inzwischen über hundert Tipps erhalten, die sorgfältig überprüft werden. Trotz intensiver Ermittlungen und großangelegten Suchaktionen konnte Arians Verbleib bisher nicht geklärt werden. Die Angehörigen des Jungen appellieren an die Öffentlichkeit, weiterhin hinweise zu geben, die zur Aufklärung des Falles beitragen könnten. Die Polizei bittet dringend um Mithilfe und hofft darauf, bald eine heiße Spur zu finden, um das Rätsel um Arians Verschwinden zu lösen.

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Hunderte Hinweise eingegangen, aber keine heiße Spur im Fall des vermissten Arian

Seit dem Verschwinden des sechsjährigen Arian aus Bremervörde im Norden Niedersachsens sind bei der Polizei Hunderte Hinweise eingegangen. Diese würden überprüft, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Eine neue Spur gebe es bislang nicht. Arians Familie wird demnach wahrscheinlich noch bis zum Ende dieser Woche polizeilich betreut. „Das läuft jetzt langsam aus“, sagte der Sprecher. „Irgendwann muss man sich auch dort verabschieden.“

Familie von Arian weiterhin polizeilich betreut

Familie von Arian weiterhin polizeilich betreut

„In erster Linie geht es darum, den Eltern transparent zu vermitteln, was wir machen, damit sie mitgenommen werden“, erklärte der Polizeisprecher. Das Polizei-Team versuche, die Angehörigen zu unterstützen. Und: „Für uns ist das Stimmungsbild in der Familie wichtig.“ Die Familie hatte zudem Unterstützungsangebote durch die Notfallseelsorge.

Suche läuft langsam aus

Der autistische Junge war am Abend des Montags, den 22. April, als vermisst gemeldet worden. Die Polizei geht davon aus, dass er sein Zuhause selbstständig verließ. Der Vater des Jungen alarmierte die Polizei, diese leitete sofort Suchmaßnahmen mit Hunderten Einsatzkräften ein. Eine Woche lang suchten Tag und Nacht Einsatzkräfte und Freiwillige aus dem Ort nach Arian - zeitweilig mit Hunden, Pferden, Helikoptern, Drohnen, einem Tornado-Flieger, Amphibienfahrzeug, Booten und Tauchausrüstung. Am Dienstag stellte die Polizei die aktive Suche nach einer Woche ein. Eine Gruppe aus insgesamt fünf Ermittlern und Ermittlerinnen bearbeitet den Fall weiter. Die Polizei ermittelt nach eigenen Angaben in alle Richtungen.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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