Remscheid: Das neue Kinderland auf der Alleestraße öffnet seine Türen

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Remscheid: Das neue Kinderland auf der Alleestraße öffnet seine Türen

In der Stadt Remscheid gibt es ab sofort einen neuen Anziehungspunkt für Kinder und ihre Familien: Das neue Kinderland auf der Alleestraße hat seine Türen geöffnet. Die kleine Stadt in Nordrhein-Westfalen kann sich nun über ein weiteres Highlight in Sachen Familienfreundlichkeit freuen. Das neue Kinderland bietet eine Vielzahl an Spiel- und Erlebnismöglichkeiten für die kleinen Besucher und verspricht einen actionreichen Tag für die ganze Familie. Wir berichten über die ersten Eindrücke und die Highlights des neuen Kinderlands in Remscheid.

Neues Kinderland in Remscheid eröffnet nach vier Jahren Umbauzeit seine Türen

Das Remscheider Kinderland macht endlich auf. Nach vier Jahren Umbauzeit öffnete der Betreiber Leonhard Schönhals nun die Pforten des Spielzentrums für Kinder in der unteren Allee-Straße.

Das bunte Spielzentrum für Kinder in der Alleestraße öffnet endlich seine Pforten. Die werbeträchtige zweistöckige Rutsche mit bunten Lichtern, die an ein Bällebad und Kletterparadies angeschlossen ist, können die Jüngsten seit Freitag bereits nutzen.

Geöffnet ist das Kinderland täglich von 13 bis 19 Uhr, auch an Sonntagen. Wie viele Leute für den entsprechenden Service angestellt seien, wisse der Betreiber aber nicht. „Das weiß nur mein Partner“, sagte er bei der Eröffnung über Abdul Rahim Rasooly, der mit ihm die „Remscheider Kinderland UG“ betreibt.

Rückblick

Rückblick

Bis zur Eröffnung des Kinderlands vergingen mehrere Jahre. Schon 2018 kündigte Schönhals nach dem Kauf des Hauses an, in den Räumlichkeiten einen Indoorspielplatz eröffnen zu wollen. Danach hatten die Betreiber mehrmals angekündigt, das Kinderland zu eröffnen. Jedoch hatten sich die Termine immer wieder verschoben.

Trampoline, Sitzsäcke, Bobbycars und eine Snackbar gibt es im vorderen Bereich. Eltern können sich im Erdgeschoss in den Aufenthaltsbereich setzen, während ihre Kinder spielen. Beaufsichtigen müssen die Eltern ihre Kleinen laut Betreiber Schönhals selbst.

Eintritt zahlen sie dennoch, allerdings nur drei Euro pro Erwachsener. Kinder zahlen sieben Euro. Dafür dürfen sich die Gäste allerdings auch den ganzen Tag lang in dem Indoor-Spielplatz austoben.

Später soll es auch noch einen Autoscooter auf der ersten Etage geben. Wann das sein wird, stehe aber noch nicht fest, sagt der Betreiber.

Bei der Eröffnung berichtete Schönhals, dass er mit dem Kinderland auch einen sozialen Ansatz verfolge. „Ich kann hier nicht viel Gewinn machen. Aber ich kann hier auch nicht viel Verlust machen.“ Der Grund dafür, dass er keine Verluste erwarte, seien die Mieteinnahmen.

Die zahle die „Remscheider Kinderland UG“ als Mieterin an ihn als Vermieter des von ihm eigens dafür aufgekauften Hauses.

Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz sprach mit dem Betreiber Leo Schönhals. Foto: Elena Pintus

Inwiefern die Mietzahlungen seines eigenen Unternehmens an ihn als Vermieter in der Rolle von „Babic und Schönhals“ – seinem Immobilienunternehmen – ihm zusätzliche Einnahmen bescheren, wurde am Tag der Eröffnung nicht abschließend geklärt.

Schönhals bestand zumindest darauf, dass er sich die Miete nicht selbst zahle: „Die Kinderland UG und die Inhaberschaft des Hauses sind ja zwei völlig unterschiedliche Sachen, die miteinander nichts zu tun haben. Ich bin lediglich beteiligt bei beiden Firmen, habe damit aber persönlich ja gar nichts zu tun.“

Gekostet hätten der Hauskauf sowie der Umbau 600.000 Euro. Überhaupt erst auf die Idee gekommen, in den Räumlichkeiten einen Indoorspielplatz einzurichten, sei er aufgrund der hohen Decken im ersten Stock, so Schönhals: „Ich bin hier reingekommen und dachte mir: Hier könnte man etwas Zweistöckiges bauen wie eine hohe Rutsche.“

Früher habe sich in dem Gebäude eine Kampfsportschule und eine Diskothek befunden, im Erdgeschoss war lange die Restaurantkette „Nordsee“ angesiedelt. Der Umbau habe das Team vor einige Herausforderungen gestellt, wie die Beteiligten sagten.

Auch Unstimmigkeiten mit den Baubehörden hätten neben Corona dazu geführt, dass sich die Eröffnung immer weiter verschoben hatte. Vor allem das Brandschutzkonzept habe sich als Herausforderung dargestellt, berichtete Architektin Irmgard Heger. “Ideen zu haben, geht immer schnell, das Ganze umzusetzen, kann dann aber oft auch mal dauern.“

Das habe durchaus auch erfordert, dass man sich mit Vertretern des Bauamts in die Immobilie gestellt habe, um überlegen, wie man das Brandschutzkonzept am besten umsetze, erinnerte sich Heger.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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